Debattierclub Bayreuth suchte den "Bayreuther Wortmeister"

Am 27. Juni wurde in Bayreuth freundschaftlich um den Titel des "Bayreuther Wortmeisters" debattiert. Heute erreichte die Achte-Minute-Redaktion folgender Nachbericht:

Wanderpokal geht nach Heidelberg

„Das besondere war vor allem das Losen der Teams.“ Mit diesen Worten bringt Chefjurorin Christine Stallmann die 1. Bayreuther Wortmeisterschaft auf den Punkt. Achtzehn Redner aus Marburg, Heidelberg, München und Bayreuth kamen an der Uni Bayreuth zusammen und kämpften um den Titel "Bayreuther Wortmeister". Alle Teilnehmer wurden auf sechs OPD-Teams gelost. In drei Vorrunden hatte jedes Team die Möglichkeit jeweils einmal auf den Positionen Regierung, Opposition und als freie Redner zu debattieren. Das Turnier startete mit dem Thema "Soll es in Deutschland einen einheitlichen Mehrwertsteuersatz geben?".
Nachdem ebenfalls über die Abschaffung der Abseitsregelung im Fußball und das Erlauben der Leihmutterschaft in Deutschland hitzige Diskussionen geführt wurden, stieg die Spannung um den Einzug ins Finale. Dabei brillierte besonders das Team aus Malte Giebel (im Finale durch Martin Schymalla ersetzt), Teresa Korn (alle Bayreuth) und Sebastian Wamser (Marburg), das mit großem Vorsprung das Finale erreichte. Mit nur einem Punkt Vorsprung auf die Drittplatzierten sicherten sich Mareike Janßen (Heidelberg), Philipp Schlereth und Michael Heuck (beide Bayreuth) das zweite Finalticket. Letztere wurden der Opposition zum Thema "Sollen Zeitarbeitsfirmen verboten werden?" zugelost. Als freie Redner kamen Maria Raßmann, Patrick Held und Lucardis Eckert (alle Bayreuth) ins Finale. Die Opposition ging als Sieger aus dem Finale heraus – denkbar knapp mit 236 zu 231 Punkten. Stellvertretend für das Team des neuen „Bayreuther Wortmeister“ nahm Mareike Janßen den Wanderpokal mit nach Heidelberg und versprach, dass sie ihn zur 2. Bayreuther Wortmeisterschaft wieder
verteidige. Bester Redner des Finales wurde Michael Heuck mit 52 Punkten, der sich mit 197 Punkten auch bester Redner des Turniers nennen darf.

Text: Teresa Korn, Debattierclub Bayreuth