Die Sieger der ZEIT DEBATTE in Tübingen 2009:
Die Jungs vom Debattierclub Johannes Gutenberg Mainz konnten die begehrten ZEIT DEBATTEN Trophäen mit in die Fastnachtshochburg nehmen. Jan Papsch, Thore Wojke und Nikolas Eberle sind die ersten ZEIT DEBATTEN Sieger des Jahres 2009! Herzlichen Glückwunsch!
Als besten Redner der Finaldebatte zeichnete die Ehrenjury Benedikt Nufer aus Hamburg aus. Benedikt wurde außerdem Publikumsliebling. Auch Dir, Bene: Herzlichen Glückwunsch!
Die Clubs in Tübingen:
Bonn, Berlin, Frankfurt, Halle, Hamburg, Heidelberg (Debating), Jena, Karlsruhe, Konstanz, Mannheim, Mainz, Marburg, München, Münster, Potsdam, St. Gallen, Stuttgart, Würzburg.
Die Themen in Tübingen:
Eichdebatte: Soll es eine Quote für deutsche Spieler in den deutschen Fußballprofiligen geben?
1. Vorrunde: Soll Englisch Hauptunterrichtssprache an deutschen Universitäten werden?
2. Vorrunde: Soll Präimplantationsdiagnostik erlaubt werden?
3. Vorrunde: Sollen Georgien und die Ukraine nicht in die NATO aufgenommen werden?
Halbfinale: Soll das Fastenbrechen am Ende des Ramadan zu einem bundesweiten gesetzlichen Feiertag erklärt werden?
Finale: Soll Deutschland Guantánamo-Häftlinge aufnehmen?
Der Break ins Halbfinale:
Heidelberg Debating 1 (Jan Lüken, Sven Hirschfeld, Johannes Haug)
St. Gallen Alpstein (Lukas Haffert, Viola Lutz, Christian Funk)
Mainz Pünktchen (Jan Papsch, Thore Wojke, Nikolas Eberle)
Halle Hallenser (Marius Thye, Philipp Behm, Friedrich Schlimmbach).
Freie Redner: Wladimir Jachchenko (München), Benedikt Nufer (Hamburg), Almut Graebsch (München), Patrick Ehmann (Berlin), Severin Weingarten (Jena) und Daniil Pakhomenko (Mainz).
Mainz (Reg.) vs. St. Gallen (Opp.) wurde juriert von Thea Nesyba (Streitkultur Tübingen), Daniel Sommer (Heidelberg Debating), Tim Brückmann (Münster/Bonn), Florian Pressler (Heidelberg Debating) und Markus Herrmann (Streitkultur), Präsident war Christian Gollner (Heidelberg Debating).
Halle (Reg.) vs. Heidelberg (Opp.) wurde juriert von Gudrun Lux (Mainz/Bonn/Streitkultur), Volker Tjaden (Streitkultur/Bonn), Daniel Grotzky (München), Andi Felten (überall und nirgends) und Clemens Lechner (Jena/Streitkultur). Präsident war Oliver Hörtensteiner (München).
Der Break ins Finale:
Heidelberg Debating 1 (Jan Lüken, Sven Hirschfeld, Johannes Haug)
Mainz Pünktchen (Jan Papsch, Thore Wojke, Nikolas Eberle)
Freie Redner: Lukas Haffert, Marius Thye, Benedikt Nufer.
Das Finale wurde juriert von Thea Nesyba, Volker Tjaden, Gudrun Lux, Markus Herrmann, Tim Brückmann und Clemens Lechner. Präsidentin des Finales war Pauline Leopold (Streitkultur).
Das Finale:
Toller Raum, tolle Atmosphäre, illustre Gäste (u.a. Moritz Müller-Wirth, geschäftsführender Redakteur der ZEIT, der die Szene von Giovanni di Lorenzo grüßte) und dazu eine hervorragende Finaldebatte zwischen zwei starken Teams und mit tollen freien Rednern...
Mein persönlicher Dank
- Danke Pauline Leopold und Christoph Krakowiak sowie allen Helferinnen und Helfern, Organisatorinnen und Organisatoren und und und... Wir hatten ein großartiges Turnier!
- Danke Iris Reuter, geduldige Tabmasterin und immer freundliches Herz des Tabraums.
- Danke Lukas Haffert für die großartige Fußballrede in der Eichdebatte!
Geschichten und Gerüchte
- Cheforganisatorin Pauline Leopold hat die Telefonnummer von Clemens Lechners Mama und verpetzt ihn, wenn er raucht. Macht er trotzdem, aber nur abends.
- Das Team Überzeugungsarbeit aus Frankfurt, das am Donnerstagabend (einen Tag vor Beginn der ZEIT DEBATTE) seine allererste Debatte überhaupt bestritten hatte, erreichte souverän das selbstgesetzte Ziel und wurde (deutlich!) nicht Letzter. Willy Witthaut aus Frankfurt ließ sogar ein Viertel (!) der Rednerinnen und Redner hinter sich - er hatte einen Vorteil: Er durfte in der Eichdebatte am Freitag antreten, hatte so doppelt so viel Übung wie seine Teamkollegen und eroberte das Herz von Bene Nufer, der sogar vor Begeisterung über das Nachwuchstalent vor diesem auf die Knie ging. Als Hamburg und Frankfurt am Samstag in der ersten Vorrunde aufeinandertrafen, waren die Frankfurter dann trotzdem "voll nicht nett" (Zitat Nufer) zu den Hamburgern und kämpften wie die Löwen gegen die Einführung von Englisch als Hauptunterrichtssprache an deutschen Unis - mussten sich am Ende jedoch den erfahrenen (und schönen) Rednern aus Hamburg geschlagen geben.
- In den Halbfinals wurden insgesamt vier (!) Freie Redner mit Abzügen bestraft. Ein Abzug wurde wegen Zeitunterschreitung erteilt (10 Punkte), ein Abzug wegen nicht gerechtfertigter Generalopposition (20 Punkte) und zwei Abzüge wegen unangemessener Rollenreflexion (je 10 Punkte). Keiner der betroffenen Redner breakte ins Finale.
- Die Streitkultur macht sich Sorgen um die Zukunft und die Paarungsfähigkeit in der Szene und verteilte am Samstag "Flirtpakete", in denen neben einem Kondom und Gummibärchen auch brilliante Anmachsprüche zu finden waren, die den Debattanten und Debattantinnen bei der Kontaktaufnahme helfen sollten (Daniel Sommers Favorit: "Küsse mich, wenn ich mich irre, aber ich glaube, Du schläfst heute Nacht mit mir", Sarah Kempfs Favorit: "Im Himmel werden Engel gesucht - soll ich Dich verpetzen?"; oder auch: "Dein Vater muss ein Terrorist sein, denn Du bist eine Bombe", "Ich bin neu in der Stadt, wie ist denn der Weg zu Dir?" usw.) Florian Steiniger erfand kurzerhand den schönsten Anmachspruch des Samstagabend selbst: "Daniel, Du bist mein Sommer!" :) Nicht namentlich zu nennende Kreative, übertrugen diese Nachnamensverwendung direkt auf andere Anwesende ("Gudrun, Du bist mein Licht!", "Daniel, Du bist mein Grotzky!") Andrea Gau hat sich darüber besonders gefreut...
etc. etc. - mein Bett ruft mich, ich hoffe, dass in den nächsten Tagen noch Geschichten und Gerüchte nachgeliefert werden...
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