Samstag, 22. August 2009

Die ZEIT DEBATTEN 2009/2010

Die ZEIT DEBATTEN 09/10 werden stattfinden in Potsdam (Nov., OPD), Stuttgart (Jan., BPS), Wien (März, OPD), Tübingen (Mai, OPD) und Münster (Juni, BPS). Details dazu werden in den nächsten Tagen hier auf der Achten Minute zu finden sein.

17 Kommentare:

  1. Die Deutsche Meisterschaft ist abwechselnd in OPD und BPS. Ich dachte bisher, das würde sich auch im Format der restlichen Turniere der Saison widerspiegeln. Wozu sonst wechseln?

    AntwortenLöschen
  2. Rechnet man die Regios (im April) dazu, ist es a) zwischen den Formaten wunderbar ausgeglichen und b) zudem noch ein wunderbarer Wechsel zwischen OPD und BPS...
    Wat will man mehr...

    AntwortenLöschen
  3. Nein, es gibt nirgendwo eine Regelung, die vorschreibt, welche Turniere in welchem Format ausgerichtet werden sollen und wieviele in welchem Format pro Saison. Nur die Regios müssen sich nach dem Format der DDM richten.
    Folglich kommt's auf die Ausrichter an ;-)

    AntwortenLöschen
  4. Von vier nicht formatgebundenen Turnieren sind dieses Jahr wie letztes drei nicht in BPS. Von einer Ausgeglichenheit kann also keine Rede sein. Der Zweck des jährlichen Formatwechsels, der für mich darin besteht, das jeweilige Format vertieft einzuüben, wird durch dieses Ungleichgewicht unterlaufen. Zu unserem Nachteil.

    AntwortenLöschen
  5. Nun ja, die Leute wählen halt das Format, in denen ihnen Debattieren mehr Spaß macht und in dem sie mehr zu lernen gedenken. Es setzt sich ja nicht ohne Grund durch! Daher sollten die Entscheidungen nun wirklich keinem verübelt werden... zumal nun wirklich NIEMAND leidet, wenn er OPD debattiert. Es spricht ja auch nichts dagegen, es auch bei sich zu hause im Club zu machen ;-)

    AntwortenLöschen
  6. Wozu machen wir uns dann die Mühe des jährlichen Formatwechsels, wenn OPD soviel mehr Spaß macht? Warum schaffen wir nicht gleich BPS ab, wenn man darin "weniger lernt"?

    Ich denke, wir tun sowohl unserem analytischen Denken als auch unserem Reden, national und vor allem international, einen Bärendienst, wenn wir BP derart vernachlässigen, und ich bin sowohl vom VDCH als auch den Mitgliedsclubs enttäuscht, dass nicht mehr getan wurde, um Ausrichter für BP zu gewinnen. Gerade als größte Debattiergemeinde Europas sollten wir uns nicht absondern, sondern besser integrieren.

    AntwortenLöschen
  7. Zunächst mal ist der Begriff "formatgebunden" hier irreführend: Die einzige bestehende Formatbindung ist die der Regios an das Format der DDM. Ansonsten ist die MV an gar nichts gebungen und kann auch 5 Jahre hintereinander DDMs im selben Format vergeben. Der jährliche Wechsel zwischen den DDM-Formaten ist nur eine - überaus sinnvolle - Konvention.
    Diese Konvention bezieht sich aber ausdrücklich nur auf das Format der DDM. Ansonsten halte ich eine ausgewogene Mischung der verschiedenen Formate geradezu für erstrebenswert. Aus der letzten Saison, in der BPS deutlich unterrepräsentiert war, kann man ja den Schluss ziehen, dass Unausgewogenheit schlecht ist. Daraus folgt aber doch wohl, dass man Unausgewogenheiten vermeiden und gerade nicht, dass man die eine Unausgewogenheit durch eine andere ersetzen sollte.

    Siehe auch: Autofahren, Konjunkturpolitik, Mischbatterien

    AntwortenLöschen
  8. Anmerkung zu

    "ich bin sowohl vom VDCH als auch den Mitgliedsclubs enttäuscht"

    - "der VDCH" und "die Mitgliedsclubs" sind identisch, denn der VDCH sind alle Clubs.

    Anmerkung zu

    "dass nicht mehr getan wurde"

    - es liegt in der vollen Verantwortung und Souveränität eines Turnierorganisators, sich mit dem Debattierformat zu bewerben, das er wählt.

    AntwortenLöschen
  9. Niemand sagt, dass wir ab jetzt nur noch in BPS debattieren sollen. Aber nach der letzten Saison wären diesmal selbst drei BP-Turniere nicht unausgewogen gewesen, und dafür hätte durchaus was getan werden können. Ausrichter wählen ihr Format nicht in einem Vakuum und werden auch nicht in einem Vakuum gewählt.

    AntwortenLöschen
  10. Andi schrieb: "Warum schaffen wir nicht gleich BPS ab, wenn man darin "weniger lernt"?"

    Lieber Andi, das frag ich mich schon seit Jahren...

    Aber hey: Das einzige, was ich sage, ist, dass die Formatfrage den Ausrichterclubs überlassen bleibt - und das ist auch gut so! Die wählen einfach das Format, dass sie für besser erachten. Und wenn ein Club es anders sieht, kann er ja eine Gegenkandidatur einreichen und dann heißt es ganz basisdemokratisch: Möge der Bessere gewinnen!

    Es ist wie mit alten Kohlekraftwerken: Warum soll sie der Staat subventionieren, wenn er doch besser in erneuerbare Energien investieren kann Oder von mir aus auch in Atomenergie - als Methapher fürs Wartburg-Format :-)

    AntwortenLöschen
  11. Noch ein Wort meiner lieben Vereinskollegin Pauline, das ich hier gerne für sie veröffentliche:

    ---

    2006/07 war ein "OPD-Jahr" und dennoch gab es drei ZEIT-Debatten in BPS und nur eine in OPD. Darauf folgte kein virtueller Aufschrei, sondern mehr Bewerbungen um Turniere im OPD-Format im nächsten Jahr.

    Wenn Euch BPS so am Herzen liegt, lieber Andi, tragt bei, das Format zu pflegen, indem Ihr, wenn Ihr Euer BPS-Turnier ausrichtet, es so überzeugend gestaltet, dass es andere Clubs dazu bringt, Euch nachzueifern ;-)

    Gruß

    Pauline

    AntwortenLöschen
  12. Hey Leute! So weit seid Ihr da gar nicht auseinander!

    Wir meinen, dass solche Meinungen wie die von Andi und Agent Chris, die dahin gehend sind, dass Formate in unterschiedlichen Varianten nicht in solchen Kontexten verstanden werden dürfen, dass Unterschiede in diesen einen solchen Einfluss auf bestimmte Diskurse zwischen den Clubs haben sollten, hier ihren wohlwollenden Platz haben. Wir fordern unter anderem, ganz im Sinne von Pauline, durch die grundsätzlich vorzutragenden, elaborierten, jedoch bodenständigen Argumente unsererseits, diese jenseits jeder Abstraktionsfähigkeit zu honorierenden Prinzipienabläufe zu erwägen. Wir stellen dennoch ebenso felsenfest fest, ohne dabei unsere eigene Identität in Bezug auf vorangegangene wesensgleiche Ausführungen zu konterkarieren, oder gar zu lullisieren, dass der Bezug auf ein geschichtlich-konkretes, bi-konditionales und sozial bestimmtes Niveau der Kultur des debattierenden Menschen weder durch die Dialektik zwischen Masse und Persönlichkeit noch den Format-, Klassen- und Walkampf der redenden Bürgerlichkeit fürderhin vernachlässigt oder diskreditiert werden sollte. Nichts liegt uns, wie offenbar auch Lukas, ferner, diesbezüglich als Hohnlächelfichtenbeuger/innen oder als Lampadarii/-ae zu prolongieren. Quid nunc, Debattierdeutschland?


    Gruß

    Dessi, Patrick, Daniil, Andrea, Matthias, Juliane und Manuel

    AntwortenLöschen
  13. Die Vorzensur der Kommentare erschwert eine zeitnahe Konversation leider beträchtlich und übt einen erheblichen "chilling effect" sowohl auf meinen Willen, überhaupt Kommentare zu verfassen, als auch auf meine Formulierungen aus, da ich nicht wissen kann, was zensiert wird und was nicht. Ich halte dies für einen unwürdigen Zustand für das Zentralorgan des deutschsprachigen, ausgerechnet, Debattierens und schlage daher vor, dass Kommentare in Zukunft viel schneller freigeschaltet und eindeutige Zensurkriterien veröffentlicht werden.

    Alternativ könnte man darüber nachdenken, Kommentare nicht mehr vorher zu sichten, aber das ist natürlich eine viel zu radikale Idee, irgendjemand könnte ja im Internet beleidigt werden!!1

    Ach ja, 2006/2007 war tatsächlich ein BPS-lastiges OPD-Jahr. Dann ist die Balance übers große Ganze ja gewahrt.

    AntwortenLöschen
  14. An dieser Stelle sei mit der Bitte um Beachtung auf die Redaktionsregeln hingewiesen: http://achteminute.blogspot.com/2008/12/in-eigener-sache-kommentare-mssen-kntig.html.

    AntwortenLöschen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.