Freitag, 29. Januar 2010

Die neue Achte Minute ist online!

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Die neue Achte Minute ist jetzt online!
Ihr findet uns ab sofort ausschließlich unter
http://achteminute.vdch.de/

Diese (blogspot-)Version der Achten Minute wird nicht weiter gepflegt, bleibt aber aus dokumentarischen Gründen online; so werden auch die vielfältigen Links in Suchmaschinen, auf verschiedenen Seiten und anderen Blogs nicht zerstört. Schreibberechtigungen für die alte Achte Minute wurden mit diesem Tag zurückgenommen, die Kommentarfunktion ist abgeschaltet.

Wir freuen uns auf Euren Besuch auf der neuen Achten Minute! Und: Wir freuen uns auf Post von Euch! Als ehrenamtliches Projekt lebt die Achte Minute von der Mitarbeit vieler. Die Redaktion ist darauf angewiesen, von Euch Informationen und Artikel über Personen (etwa Wahlen, Auszeichnungen), Aktionen und Veranstaltungen (wie Showdebatten, Seminare, Turniere) zu erhalten. Beteiligt Euch! Ihr erreicht uns unter achteminute[at]vdch.de.

Kurzmeldungen aus der Szene

Agenturbericht über Bayreuther Debatte: Die Katholische Nachrichten-Agentur (KNA) hat einen Bericht über die Dritte Bayreuther Debatte versandt, der unter anderem bei kath.net nachzulesen ist. Im Bericht unter der Überschrift "Wir suchen nicht Konsens, sondern Auseinandersetzung" geht es auch um das Debattieren an sich. Der VDCH-Club Akademie zur politisch-institutionellen Konfliktsimulation (AKPIKS), Veranstalter der Bayreuther Debatte, hat seine Pressemitteilung mit einer Zusammenfassung der Debatte in seinem Weblog veröffentlicht. Hier Zitate:

"'Wir suchen nicht den Konsens, wir suchen die Auseinandersetzung', erklärt Tim Richter das Format der Debatte. Der Philosophiestudent ist Präsident des Verbands der Debattierclubs an Hochschulen. Er ist überzeugt: 'Debattieren ist ganz wesentlich für unsere freie und pluralistische Gesellschaft. Es befähigt, Meinungen argumentativ zu vertreten und zu widerlegen und sich wirklich mit Themen auseinanderzusetzen'. Es gehe nicht darum, immer Kompromisse zu finden; 'man muss andere Meinungen nicht teilen', sagt Richter, 'aber verstehen'. In Bayreuth debattieren prominente Redner sachlich hart, verbindlich im Ton. [...] 'Ich freue mich über die Bereitschaft zur Auseinandersetzung, zur Debatte. Schade, dass die Redner wenig aufeinander eingegangen sind, dass sie vor allem vorbereitete Reden vorgetragen haben', kommentiert Richter nach der Debatte gegenüber der KNA. 'Nachhilfe in der konstruktiven Auseinandersetzung bieten über 60 Debattierclubs in ganz Deutschland' fügt der vielfache Debattierturniersieger grinsend hinzu." (aus dem KNA-Artikel)

"Eine große Überraschung blieb natürlich aus, alle Redner blieben wie vorhergesagt bei ihrer Meinung. Die Atmosphäre und die Argumente aber haben das Publikum in den Bann geschlagen. In manchen Momenten konnte man eine Stecknadel fallen hören - trotz mehr als 600 Zuschauern auf den Rängen des Audimax. Einzelne Redner blieben noch lange am Podium, um mit besonders interessierten Gästen in kleiner Runde zu diskutieren. Selten ist Meinungsstreit so nah erlebbar." (aus der Pressemitteilung der AKPIKS)
ZEIT DEBATTE Stuttgart Nachlese 3: Das studentische Onlineportal der Universität Greifswald webmoritz hat einen Bericht über den Greifswalder Sieg in Stuttgart veröffentlicht. Einen Blogeintrag mit Fotos gibt es jetzt auch auf der Internetseite des Gastgebers Debattierclub Stuttgart (DCS) zu sehen. Der Debattierclub Goethes Faust Frankfurt/Main (DCGF) beschreibt auf seiner Internetseite die ZEIT DEBATTE in Stuttgart aus Frankfurter Sicht. Auch vom Debattierclub Johannes Gutenberg Mainz (DCJG) gibt's einen Turnierbericht, der bereits via Verteilermail an die DCJG-Mitglieder versandt wurde und demnächst auch auf der Homepage des Clubs zu finden sein wird. Hier wieder ein paar Zitate:

"Die Fahrt verkürzten wir uns mit einer kleinen Zugdebatte zum Thema 'Soll die Fußball-WM 2010 neu vergeben werden?'. Auch über die Themen des anstehenden Turniers wurde spekuliert: Was wird aktuell in den Medien debattiert? Wer sind die Chefjuroren und was für mögliche Schwerpunkte haben sie? Dabei kamen wir auch auf das Thema Parteien und Spendengelder – was dann ja im Finale tatsächlich debattiert wurde. [...] Sieger des Wochenendes waren aber alle Redner und Juroren. Denn das Orga-Team war immer zur Stelle, wenn man mal jemanden brauchte. Und hatten sich die Wünsche nicht bereits erfüllt, so setzten die Heinzelmännchen und -frauchen aus Stuttgarter alles in Bewegung, damit wir uns wohlfühlten. Danke dafür nach Stuttgart!" (aus dem Frankfurter Turnierbericht)

"Das Finale [...] wurde wie üblich am Sonntagmittag ausgetragen. Hier geschah die wohl erste und einzige Panne des Turniers. Als das Warm-Up mit Regeleinführung, Grußworten etc. vorüber war, stellte sich heraus, dass die Rednerteams noch nicht zum Finalraum geführt worden waren. Außer Gudrun [Lux] und Tim [Richter] (Eröffnende Opp), die als Raucher in der Nähe standen, war niemand in Sicht. Da nun eine saalerfüllende Stille eingetreten war, half Marcus [Ewald] dem Stuttgarter Moderator Nils Haneklaus aus der Verlegenheit, indem er kurzentschlossen auf die Bühne sprang ('So meine Damen und Herren, ich werde Sie jetzt anderthalb Minute lang bespaßen!') und eine Stehgreif-Rede zum Thema 'Schuhgröße' (Zwischenruf aus dem Publikum) hielt, in der er eine Einheitsgröße forderte. Als die Teams eingetroffen waren, begann die Debatte über Parteispenden. Davon abgesehen, dass Berlin sich durch wirre Aussagen, die leider keiner verstand, früh ins Aus katapultierten (naja, also beim insgesamt 6. Redner), war das Publikum (wie eigentlich immer) ansonsten sehr uneins, wer das Rennen machen würde. [...] Wir sagen DANKE DC Stuttgart für ein super Turnier und gratulieren Sarah Jaglitz, Rafael Heinisch und Clemens Lechner herzlich zu ihrem Erfolg! " (aus dem Mainzer Turnierbericht)

Donnerstag, 28. Januar 2010

Religion ja oder nein? – Ein kommentierender Bericht zur Dritten Bayreuther Debatte

"Religionen sind nicht die Wurzel allen Übels, aber sie haben dazu beigetragen, dass die Geschichte der Menschheit eine Geschichte der Unmenschlichkeit war". Mit dieser provokanten These stieg Michael Schmidt-Salomon in die Debatte ein. "Deutschlands Chef-Atheist" (so Der Spiegel) war erster Pro-Sprecher zur Frage "Leben wir ohne Religion(en) besser?" bei der Dritten Bayreuther Debatte, zu der der VDCH-Club Akademie für politisch-institutionelle Konfliktsimulation (AKPIKS) illustre Gäste geladen hatte. Religionskritiker und Religionsbefürworter traten jeweils zu dritt an. Jeder Redner durfte acht Minuten lang reden, Zwischenfragen und -rufe gab es nicht.

Das führte leider dazu, dass die Reden recht statisch waren; wenig gingen die Redner aufeinander ein. Trotzdem: Dass die Debatte überhaupt so stattfand, wertete Schmidt-Salomon, der sich selbst gar nicht als Atheist bezeichnet sondern als "Naturalist", schonmal als Erfolg: "Wer hätte gedacht, dass sich mal ein echter amtlicher Erzbischof freiwillig öffentlich mit Religionskritikern auseinandersetzt?", sagte er in seiner Rede. Die meisten Christen seien gar keine, postulierte er; wenn man mal die grundlegenden Glaubenssätze abfrage, bekäme man Zustimmungswerte um die dreißig Prozent. Dann zählte er eine Reihe von Verbrechen auf, die er auf die ein oder andere Weise dem Christentum zuschrieb: Antisemitismus, Kriege, Ausgrenzung von Homosexuellen… Fazit in seiner Rede jedenfalls: Ja,ohne Religion lässt's sich besser leben – aber damit das für alle gilt, ist noch eine Menge Aufklärung nötig. (Heißt das nun, dass es sich ohne diese Aufklärung im Moment vielleicht doch mit Religion(en) ganz gut leben lässt?) Erst später im Gespräch im kleinen Kreis bekannte der Vorstandssprecher der Giordano Bruno Stiftung differenzierter: "Die Religionen sind die kulturellen Schatzkammern der Menschheit"; man müsse aber eben das Sinnvolle vom Menschenverachtenden trennen. (So ein Satz hätte auch der Debatte nicht geschadet – und dann noch eine Auseinandersetzung damit, was denn nun das Sinnvolle sei, das suchte man in der Rede nämlich vergebens.)

Auf der Gegenseite sprach der Erzbischof von Bamberg, Ludwig Schick. Er füllte seine Redezeit nicht ganz und konzentrierte sich auf das Christentum; er wolle nicht allgemein über Religionen reden, das sei ihm zu unkonkret, vielmehr vertrete er das Christentum und stelle daher auch Jesus Christus in die Mitte. Der Bischof sprach darüber, dass sich mit Christus ein menschenfreundlicher Gott offenbart habe, der Menschen Heilung und Gefangenen Befreiung bringe und der sich für Wahrheit und Recht einsetze. Schick argumentierte, die Christen hätten die griechische und römische Kultur in unsere Zeit weitergetragen (Aha! Interessant! Da fragt man sich doch, warum uns in der Schule immer diese Geschichte mit dem Umweg über die Bibliotheken in islamisch geprägten Ländern erzählt wird…) und in Kindergärten, Schulen, im ganzen Sozialsystem sehe man Christen, die Gutes tun. Auch seien Christen in Konzentrationslagern gestorben, hätten Widerstand gegen Hitler geleistet usw. Erzbischöfliches Fazit nch sechs von acht Minuten: Religion macht Leben und Sterben erfüllender.

Schmidt-Salomon trat gemeinsam mit Mina Ahadi an, einer Exil-Iranerin, die in ihrer Rede endgültig vom eigentlichen Thema wegführte und vor allem ihre eigene Lebenserfahrung theamtisierte. Der (politisch-instrumentalisierte) Islam im Iran habe ihr den Mann genommen, ihre Mutter einsam gemacht, steinige Frauen… Das Fazit der Vorsitzenden des Zentralrats der Ex-Muslime: "Ich hasse Religion!" Sie fordert weniger Geduld und "falsch verstandene Toleranz" gegenüber Religionen, die Verbrecherisches anrichten. (Nun, sind es die Religionen? Oder sind es verbrecherische Regime, die Religion zur Begründung für ihr tun missbrauchen?)

Auf der Seite der Religionsfreunde war als zweite Rednerin eine gläubige Muslima an der Reihe: Die Islamwissenschaftlerin Rabeya Müller. (Sie trug ein Kopftuch; verwehrte sich aber gegen eine Diskussion der "K-Frage", das seien Äußerlichkeiten. Nun, wäre das Kopftuch nur eine Äußerlichkeit für sie, dann trüge sie es kaum aus religiöser Überzeugung. Das tat sie aber offenbar: Zum Headset-Aufsetzen bestand sie auf Privatsphäre und zog sich alleine zurück, um ihr Kopftuch nicht vor anderen zu lüften.) Müller ging (etwas spät in der Debatte) auf Schmidt-Salomon ein und betonte, die Abwesenheit von Religion führe nicht zur Abwesenheit von Gewalt. Schließlich hätten auch Atheisten abscheuliche Verbrechen begangen, man denke nur an die Jakobiner, Hitler und Stalin.

Die Schlussreden: Auf der Seite der Religionskritiker gehalten von Paul Schulz, der als "Hamburger Kirchenrebell" bekannt ist. Er verlas ein Manifest, in dem er dazu aufforderte, sich von der Fremdherrschaft durch Götter frei zu machen und die Zuhörer mit seiner Wahrheit konfrontierte: "Es hilft Ihnen kein Gott – weder in Haiti noch sonstwo". Auf der Seite der Religionen trat die ehemalige Bundesministerin Andrea Fischer (Bündnis 90 / Die Grünen), Unterstützerin der Initiative "Pro Reli" in Berlin, an, die sich wieder darauf konzentrierte, davon zu berichten, was Religion für sie persönlich in ihrem Leben bedeute: Liebe empfangen und geben können. Außerdem legte sie Wert darauf, dass auch sie (wie alle Redner/innen der Debatte) für eine Trennung von Politik und Religion eintrete. Sie selbt habe nämlich da und dort Probleme mit ihrer Kirche, so die Katholikin, zum Beispiel wenn es um die Ehe für Homosexuelle gehe. Aber letztlich entscheide das ja dann nicht nicht Kirche.

Für die gut besuchte und gut organisierte Veranstaltung zeichnete Steffen Hahn vom AKPIKS verantwortlich, moderiert wurde sie von VDCH-Präsident Tim Richter, der das traurige Los vieler Moderatoren teilte, am Besten vorbereitet zu sein und am Wenigsten sagen zu dürfen. Das Audimax der Bayreuther Universität war gut gefüllt (der ein oder andere Debattant erinnert sich an das Audimax: Themenverkündungsraum bei der DDM 2007). Das Publikum war bunt gemischt: Neben vielen Studenten waren auch zahlreiche Menschen jeden Alters aus der Bayreuther Bevölkerung gekommen. Für den Bischof schien gar ein kleiner "Fanclub" gekommen zu sein, eine Dame bat seine Exzellenz nach der Debatte um ein Autogramm.

Mittwoch, 27. Januar 2010

Kurzmeldungen aus der Szene

ZEIT DEBATTE Stuttgart Nachlese 2: Die Ostseezeitung berichtet über den Turniersieg in Stuttgart, den der Debattierclub Greifswald erringen konnte. Die Debatte Karlsruhe hat einen Turnierbericht aus Karlsruher Sicht veröffentlicht. Der Debattierklub Wien hat einen Turnierbericht aus Sicht des einzigen österreichischen Clubs auf der ZEIT DEBATTE online gestellt und der Debattierclub Bonn steuert bei, wie aus der Bundesstadt auf das Nekarturnier zurückgeblickt wird. Und auch auf der Seite der Debatte Dortmund gibt es einen Turnierbericht, hier aus DebaDo-Sicht. Auf der Seite des vielgelobten Debattierclub Stuttgart gibt es eine Pressemitteilung des Organisators nachzulesen.

Hier ein paar Zitate aus den Berichten:
"Sarah [Jaglitz] und Rafael [Heinisch] aus Greifswald — sie studiert Biologie, er Physik — gehören durch ihren Gewinn in Stuttgart zu den Favoriten um den Deutschen Meistertitel. Der Wettstreit findet im Juni in Münster statt. 'Wir werden natürlich dabei sein, denn Debattieren ist Wettkampfsport und macht riesig Spaß', versichert Rafael Heinisch." (aus der Ostseezeitung)

"Sechs Wochen vor der von ihm selbst ausgerichteten ZEIT DEBATTE hatte der Debattierklub Wien noch einmal die Möglichkeit zu erleben, was gute Organisation bedeutet!" (aus dem Turnierbericht des DK Wien)

"Die sieben Finaljuroren zogen sich zur Beratung zurück und verkündeten: Greifswald hat gewonnen. Schade! Für Bonn A hat es ganz knapp nicht gereicht. Das tat unserer Feierlaune aber keinen Abbruch: Wir sind stolz auf unseren Club und freuen uns schon auf das nächste Turnier! Herzlichen Dank dem Debattierclub Stuttgart, der die ZEIT DEBATTE organisiert hat! Das war spitze!" (aus dem Turnierbericht des DC Bonn)

"Alle Teilnehmer waren sich darin einig, dass [die Organisation der ZEIT DEBATTE] den Freunden am Neckar vollständig gelungen ist. Allein das Essen in der Jugendherberge am Freitag war die Reise wert! – Aber auch die nette Atmosphäre, die alle Veranstalter und Gastgeber gemeinsam wirken ließen. – Nur ein wenig zu kalt waren die Räume in der Oberschule, weil die Heizung in Anbetracht hitziger Wortgefechte schon im Voraus kapitulierte." (aus dem Turnierbericht der DebaDo)


"Die Teilnehmer äußerten sich sehr zufrieden über die Organisation und bedachten sie im Finale mit einer stehenden Ovation. So Mario Dießner aus Potsdam: 'Das Neue für mich – Ich hatte nichts zu nörgeln. Es war großartig!'" (aus der Stuttgarter Pressemitteilung)
Piraten vs. DebaDo: Die Reihe "DebaDo gegen den Rest der Welt"der Debatte Dortmund (DebaDo) wird am Donnerstag, 28. Januar, mit einer Showdebatte gegen NRW-Landtagskandidaten der Piratenpartei fortgesetzt. DebaDo hat heute bekannt gegeben, wer für die Partei ins Rennen gehen wird: Simone Brand (Landesliste Platz 4), Jan Dörrenhaus (Landesliste Platz 15) und Hanns-Jörg Rohwedder (Landesliste 10) argumentieren gegen eine GEZ-Gebühren-Pflicht für PCs und Handys.

Reading Open 2010:
Am 27. Februar wird das Reading Open im südostenglischen Reading ausgetragen. Chefjuror ist Joe Spark. Geplant sind vier Vorrunden mit Fünfminutenreden und der direkte Break ins Finale, bei dem die Redner dann die im deutschsprachigen Raum üblichen sieben Minuten Redezeit haben. Nach dem abendlichen Finale gibt es dann natürlich eine schöne Party. Der Club stellt auf Nachfrage einfache Übernachtungsmöglichkeiten zur Verfügung. Die Teilnahme kostet 25 Britische Pfund (umgerechnet knapp 29 Euro) pro Team. Anmeldung via Mail an readingdebate[at]hotmail.co.uk und für clubunabhängige Juroren an joespark13[at]googlemail.com.

Berliner Punk-Turnier Nachlese: Neujahrsturnier-Sieger Jan Kastell hat für die Internetseite seines Debattierclub Harthornes House Marburg einen Turnierbericht über das Neujahrsturnier geschrieben.

Montag, 25. Januar 2010

Kurzmeldungen aus der Szene

ZEIT DEBATTE Stuttgart Nachlese 1: Die Redner- und Teamrangliste der ZEIT DEBATTE in Stuttgart (nach den Vorrunden) ist online. Tabmaster Igor Gilitschenski vom Debattierclub Stuttgart (DCS) hat sie unmittelbar nach Bekanntgabe des Break in die Halbfinalrunden veröffentlicht. Igor hat auch einige der Einträge aus dem Turniertagebuch publik gemacht. Auch ein erster Turnierbericht ist bereits im Internet zu finden. Der Debattierclub München hat das Turnier aus Münchener Perspektive beschrieben.
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Berliner Punk-Turnier Nachlese 5: Das Tab des Berliner Neujahrsturniers und das Tab des Berliner Punk-Turniers sind online.

Die Ewige Bestenliste des VDCH nach der ZEIT DEBATTE in Stuttgart

Neues Jahr, neues Glück! Nach der ersten ZEIT DEBATTE des Jahres 2010 hat sich auf der Ewigen Bestenliste des VDCH einiges getan. Der führende Clubs der Bestenliste verpasste bei der ZEIT DEBATTE in Stuttgart den Break, der zweitplatzierte Club schaffte es nur bis ins Halbfinale. Die Tabellenführung behalten sie vorerst trotzdem - auch wenn der drittplatzierte Club noch näher herangerückt ist: Nur noch je ein Punkt trennt die Berlin Debating Union (Rang 3) vom Debattierclub Johannes Gutenberg Mainz (Rang 2) - den wiederum trennt nur ein Punkt vom Tabellenführer Debattierclub Münster.

Die Debattiergesellschaft Jena holt einen Punkt, bleibt auf Rang 6, verdeutlich aber den Abstand zum nächsten Platz. Der Debattierclub Bonn kann zwei Plätze gut machen und ist jetzt punktgleich mit dem Debattierclub München und dem Debattierclub Göttingen auf Rang 8 zu finden. Der Debattierclub Greifswald bleibt nach dem Turnier auf Rang 11, steht dort aber mit 10 statt 7 Punkten deutlich stabiler als zuvor.

So sieht sie jetzt aus, die Ewige Bestenliste:

Rang
Club
Punkte
1
Münster
42
2
Mainz
41
3
Berlin (+1)
40
4
Heidelberg Debating
27
4
Tübingen
27
6
Jena (+1)
23
7
Freiburg
14
8
München
12
8
Göttingen
12
8
Bonn (+1)
12
11
Greifswald (+3)
10
12
Halle
7
13
Kiel
6
13
Magdeburg
6
15
Bielefeld
3
15
Bremen
3
15
Hamburg
3
15
Potsdam
3
15
St. Gallen
3
20
Köln Tilbury
2
20
Passau
2
20
Leipzig
2
23
Marburg
1
23
Frankfurt/Main
1

Die ewige Bestenliste des VDCH führt die Ergebnisse aller ZEIT DEBATTEN seit 2001 sowie der Deutschen Debattiermeisterschaft 2001, die noch nicht im Rahmen der ZEIT DEBATTEN ausgetragen wurde, zusammen. Auch die Ergebnisse der vom VDCH vergebenen Regionalmeisterschaften 2009/2010, die nicht Teil der ZEIT DEBATTEN sind, werden gemäß den VDCH-Beschlüssen aufgelistet. Für jede Finalteilnahme erhält ein Club einen Punkt, für den Gewinn eines Finales drei Punkte. Finalteilnahmen bei den Deutschen Debattiermeisterschaften (DDM) werden mit zwei Punkten honoriert, für den DDM-Sieg erhält ein Club fünf Punkte.

Kurzmeldungen aus der Szene

Reisekostenzuschüsse für ZEIT DEBATTEN: Da die ZEIT DEBATTEN in Wien und Tübingen durch das "Youth in Action"-Programm der Europäischen Union gefördert werden, können für diese beiden Turniere Reisekostenzuschüsse seitens des VDCH ausgeschüttet werden. Eine preiswerte Anreise ist trotzdem dringend anzuraten, da noch nicht klar ist, in welcher Höhe diese Zuschüsse den einzelnen Teilnehmern und Teilnehmerinnen gewährt werden können - das hängt davon ab, wie viele Anträge auf Bezuschussung in welcher Gesamthöhe bei VDCH-Schatzmeister Lukas Haffert eingehen. Informationen gibt's bei ihm unter lukas.haffert[at]vdch.de.

Berichte und Videos von DebaDo vs. SPD: Die Debatte Dortmund (DebaDo) ist gegen SPD-Landtagskandidaten angetreten. Auf der DebaDo-Seite findet sich mittlerweile ein Bericht über die zweite Showdebatte im Rahmen der Reihe “DebaDo gegen den Rest der Welt”. DebaDo-Mitglied Eva-Maria Ihnenfeld hat einen kurzen Artikel und Videoaufzeichnungen der Reden bei steadynews online gestellt.

Anmeldung UL Open eröffnet: Die Anmeldung zum University of Limerick Open ist eröffnet. Das Turnier wird am 12. und 13. März ausgetragen. Die Teilnahme ist für Teams aus VDCH-Land kostenfrei. Es gibt nur eine begrenzte Anzahl an einfachen privaten Schlafplätzen ("Crash"), also schnell melden! Anmeldung via Mail an ulopen2010[at]gmail.com, Informationen auf der Internetseite der University of Limerick Debating Union.

Neuer Termin Berlin Open: Patrick Ehmann, Präsident der Berlin Debating Union, hat auf der ZEIT DEBATTE in Stuttgart einen neuen Termin für das Berlin Open bekannt gegeben. Das englischsprachige BPS-Turnier soll nun statt am letzen Märzwochenende am Wochenende nach den Regionalmeisterschaften, das heißt von 23. bis 25. April, ausgetragen werden. Chefjuroren werden neben Ehmann selbst Leela Koenig und Doug Cochran sein. Das Teamcap liegt bei 72, der Teilnahmebeitrag bei 25 Euro pro Person.

Nachlese SK-Cup und BaWü 4: Die Streitkultur Tübingen hat das Vorrundentab des Streitkultur-Cup und der Baden-Württembergischen Meisterschaft 2009 online gestellt. Auch ein Bericht über den Cup aus Tübinger Sicht ist jetzt online. Das Doppelturnier war im Dezember am Nekar ausgetragen worden.

Sonntag, 24. Januar 2010

Die VDCH-Turnierserie hat ihren ersten Sieger 2010: Debattierclub Greifswald gewinnt die ZEIT DEBATTE in Stuttgart!

Sarah Jaglitz und Rafael Heinisch vom Debattierclub Greifswald haben die erste ZEIT DEBATTE des Jahres 2010 gewonnen. Im Stuttgarter Wilhelmspalais konnten sich die beiden am Sonntagnachmittag aus der Eröffnenden Regierung heraus gegen Tim Richter und Gudrun Lux vom Debattierclub Bonn (Eröffnende Opposition), Moritz Niehaus und Clemens Lechner von der Debattiergesellschaft Jena (Schließende Regierung) und Patrick Ehmann und Farid Schwuchow von der Berlin Debating Union (Schließende Opposition) durchsetzen. Zum besten Redner kürte die Ehrenjury Clemens Lechner.

Ausgezeichnet: Rafael, Clemens und Sarah (v.l., Foto Kun Yin, DCS)

Das Finalthema lautete "Dieses Haus würde Parteispenden verbieten"; juriert wurde das Finale von Isabelle Loewe (DC Bonn), Marcus Ewald (DCJG Mainz), Andreas Lazar (DC Stuttgart), Yin Cai (DC Heidelberg), Markus Dankerl (DC München), Jonas Werner (DC Magdeburg) und Lukas Haffert (DC St. Gallen).

Zuvor hatten Bonn und Berlin die Teams von Wortgefechte Potsdam und DebaDo Dortmund im Halbfinale zum Thema "Dieses Haus würde Geldstrafen proportional zum Einkommen ausgestalten" hinter sich gelassen. Jena und Greifswald konnten im zweiten Halbfinale Teams des Debattierclub München und des DCJG Mainz besiegen.

Herzlichen Glückwunsch Sarah, Rafael und Clemens! Vielen Dank Debattierclub Stuttgart!

ZEIT DEBATTE Stuttgart: Der Break

Die fünf Vorrunden der ersten ZEIT DEBATTE des Jahres 2010 sind vorüber und der Break ist verkündet!

Bereits am Freitagabend wurde die erste Vorrunde ausgetragen. 36 Zweierteams aus VDCH-Clubs debattierten in 9 Räumen das Thema "Dieses Haus fordert die Kindergartenpflicht!"

Anschließend schwärmten gut hundert Debattiererinnen und Debattieren aus, um das Stuttgarter Nachtleben zu erkunden oder vergnügten sich in der jugendherbergseigenen Bar bei Bier, Wein und Cocktails.

Am Samstag ging es früh los, denn vier Vorrunden standen an. Erst hieß es "Dieses Haus würde die Bundeswehr wieder nur zur eigenen Landesverteidigung einsetzen", dann "Dieses Haus würde die nicht medizinisch indizierte Beschneidung verbieten".

Nach Käsebrötchen und anderer Mittagsverpflegung standen die beiden letzten Vorrunden an. Die Spannung stieg, denn die Chefjuroren Isabelle Loewe (DC Bonn), Marcus Ewald (DCJG Mainz) und Andreas Lazar (DC Stuttgart) hatten die Losung ausgegeben, dass es hier kein Feedback und keine Platzierungen gibt. Die Themen waren "Dieses Haus würde alle Staaten des ehemaligen Jugoslawien in die EU aufnehmen" und "Dieses Haus würde die Leiharbeit abschaffen".

Nach dem Abendbuffet in der exzellenten Jugendherberge Stuttgarts brachen alle auf zum Max-Kade-Wohnheim, in dem laut und wild gefeiert und der Break mit Spannung erwartet wurde.

Immer wieder Jubel und einige traurige Gesichter als der Break verkündet wurde. Und hier ist er!

Als Teams gebreakt haben:

1. Berlin Südstern (BDU; Patrick Ehmann und Farid Schwuchow)
2. Jena Paradies (DG Jena; Clemens Lechner und Moritz Niehaus)
3. Greifswald (DC Greifswald; Sarah Jaglitz und Rafael Heinisch)
4. Bonn A (DC Bonn; Gudrun Lux und Tim Richter)
5. Potsdam (WG Potsdam; Jana Bachmann und Florian Umscheid)
6. München Mafia (DC München; Valerio Morelli und Wladi Jachtschenko)
7. Mainz Anton (DCJG Mainz; Andrea Gau und Daniil Pakhomenko)
8. Dortmund DebaDo (DebaDo; Jan Fischer und Christoph Hirschfeld)

Die Halbfinals werden juriert von:
Tim Brückmann (DC Bonn)
Marcus Ewald (DCJG Mainz)
Marcus Dankerl (DC München)
Mario Dießner (WG Potsdam)
Lukas Haffert (DC St. Gallen)
Daniel Hinkeldein (BDU Berlin)
Pauline Leopold (SK Tübingen)
Isabelle Loewe (DC Bonn)
Volker Tjaden (DC Bonn)
Jonas Werner (DC Magdeburg)

Die Top Ten (Einzelredner) der Vorrunden:
1. Patrick Ehmann
2. Clemens Lechner
3. Andrea Gau
4. Farid Schuchow und Rafael Heinisch
6. Sarah Jaglitz, Tim Richter und Moritz Niehaus
9. Benedikt Nufer (DC Hamburg) und Daniil Pakhomenko

Als Juroren haben außerdem Yin Cai (DC Heidelberg) und Andreas Lazar gebreakt, sie werden im Finale jurieren.

Am Sonntag geht's weiter mit zwei Halbfinals, bleibt aktuell auf dem Laufenden beim Achte-Minute-Twitteraccount (auch rechts oben hier im Magazin)!

Freitag, 22. Januar 2010

Anmeldung zur Europameisterschaft eröffnet am 1. März

Die Europameisterschaft im Hochschuldebattieren (EUDC) wird von 11. bis 17. Juli in Amsterdam ausgetragen.

Reinier de Adelhart Toorop
vom EUDC-Organisationsteam teilt mit, dass die Anmeldung ab 1. März 2010, 12 Uhr, über die EUDC-Internetseite möglich ist. Theoretisch ist die Anmeldung bis 8. März möglich, es ist jedoch zu erwarten, dass das Teamcap von 200 binnen weniger Minuten gefüllt ist. Dementsprechend: Termin schon jetzt vormerken! Jede Hochschule (Achtung! Hier gilt nicht das im VDCH angewandte Clubprinzip, es geht nach Hochschulzugehörigkeit!) kann maximal drei Teams anmelden. Die Teilnahme kostet 250 Euro pro Person. Zuschüsse von Euren Hochschulen, Verfassten Studierendenschaften, dem DAAD u.a. sind möglich, sollten aber in der Regel mit entsprechendem Vorlauf beantragt werden.

Das Turnier findet in englischer Sprache statt und wird im Debattierformat BPS ausgetragen. 200 Zweierteams aus ganz Europa werden teilnehmen. Chefjuroren sind Leela Koenig, Jonathan Leader Maynard, RossReid McGuire und Sough Cochran.

Ausführliche Informationen über das Anmeldeverfahren, das geplante Programm, die EUDC-Geschichte und viele weitere nützliche Informationen rund um die EUDC finden sich auf der Internetseite des Großevents in Amsterdam.

Mittwoch, 20. Januar 2010

Die Turnierserie des VDCH geht ins neue Jahr mit der ZEIT DEBATTE in Stuttgart

Die letzten Vorbereitung für die ZEIT DEBATTE in Stuttgart laufen auf Hochtouren. 36 Zweierteams werden sich am kommenden Wochenende in der Schwabenmetropole miteinander messen.


Der Debattierclub Stuttgart (DCS), der die ZEIT DEBATTE organisiert, hat eine Turnierhomepage zur ZEIT DEBATTE Stuttgart online gestellt, auf der schnell und übersichtlich die wichtigsten Informationen zu finden sind. Erwartet werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Freitag, 22. Januar, nachmittags in der Stuttgarter Jugendherberge. Um 18 Uhr geht es los zur Technischen Oberschule, in der noch am Freitag die erste Vorrunde ausgetragen wird.

DCS-Präsident Michael Saliba berichtet aktuell, dass in Stuttgart je drei Teams folgender VDCH-Clubs erwartet werden: DC Bonn, BDU Berlin, SK Tübingen und DC München. Die Clubs DCGF Frankfurt/Main, DC Göttingen, KT Halle, DC Heidelberg und DCJG Mainz werden je zwei Teams entsenden, je ein Team kommt aus folgenden Clubs: DC Braunschweig, DebaDo Dortmund, DC Greifswald, DC Hamburg, DC Hannover, Rederei Heidelberg, DG Jena, DC Karlsruhe, DC Magdeburg, DC Marburg, DC Münster, DC Potsdam, DK Wien und DC Würzburg. Aus anderen Clubs, etwa dem WK Ilmenau und dem DC St. Gallen, werden Juroren erwartet.

Insgesamt sind fünf Vorrunden geplant - erstmals seit über einem Jahr wird wieder eine ZEIT DEBATTE im Debattierformat BPS ausgetragen. Die Chefjuroren Marcus Ewald (KT Halle/DCJG Mainz), Andreas Lazar (DCS), Isabelle Loewe (DC Bonn) und Daniel Sommer (DC Heidelberg) haben bereits die dezidierten Regeln bekanntgegeben: Grundlage sind die vom VDCH niedergelegten BPS-Regeln. Dazu kommt: Zwischenfragen dürfen nicht mit einem inhaltlichen Zwischenruf garniert werden, Gegenanträge sind unter allen Umständen verboten, die schließenden Fraktionen haben beide (!) absolutes Dolchstoßverbot.

Nach der zweiten bis fünften Vorrunde am Samstag wird gefeiert: Auf dem Dach des Max-Kade-Wohnheims steht eine ganz besondere Party an. Stuttgarts Clubpräsident Michael Saliba verrät die Stuttgarter Pläne: Eine Ein-Euro-Party soll die Debattiererinnen und Debattierer aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz beglücken. Und in Schwaben gibt es noch was für's Geld: Nicht nur Cola und Bier ist zu haben, auch Cocktails gibt es zum Sondertarif von einem Euro. Und mit preiswerten Getränken garniert und erheitert, werden Andreas, Daniel, Isa und Marcus dann auch den Break ins Halbfinale bekanntgeben.

Die besten acht Teams des Turniers messen sich am Sonntag um 10 Uhr in der Technischen Oberschule in zwei Halbfinals miteinander. Die Sieger und Zweitplatzierten dieser Debatten dürfen schließlich im großen Finale im Wilhelmspalais gegeneinander antreten und um die ersten ZEIT-DEBATTEN-Pokale des Jahres 2010 streiten. Als Ehrengäste des Finales werden unter anderem erwartet: die Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Bundestagsfraktion Ute Kumpf, die Sozialbürgermeisterin Stuttgarts Gabriele Müller-Trimbusch, die Kanzlerin der Stuttgarter Universität Bettina Buhlmann und der Prorektor der Uni Stuttgart Frank Gießelmann.

Natürlich hat der DCS noch einige Überraschungen in petto - zum Beispiel eine kleine feine Smiley-Aktion, deren Details Michael noch nicht verrät. Die Debattierszene freut sich auf Suttgart! Alle, die nicht dabei sein können, hält die Achte Minute auf dem Laufenden. Folgt uns bei Twitter (auch rechts im Magazin), wir und vielleicht auch andere Teilnehmer/innen zwitschern unter dem Hashtag #ZDstg.

Kurzmeldungen aus der Szene

Edinburgh Open im Februar: Das University of Edinburgh Open 2010 wird am 5. und 6. Februar ausgetragen. Turnierformat ist BPS, Turniersprache englisch. Chefjurorin ist die diesjährige Weltmeisterschaftsfinaljurorin Kirsty Russell. Geplant sind fünf Vorrunden, Halbfinals und Finale. Der Teilnahmebeitrag beträgt 45 Britische Pfund (umgerechnet knapp 52 Euro) pro Zweierteam. Einfache Übernachtungsmöglichkeiten im sogenannten “Crash”-Modus werden garantiert. Informationen und Anmeldung bei edinburgh.university.open[at]hotmail.com.

DCU Open im März in Dublin:
Am 26. und 27. März wird in Dublin das DCU Open an der DCU Business School ausgetragen. Geplant sind für das Turnier in englischer Sprache und im Debattierformat BPS fünf Vorrunden, Halbfinale und Finale. Weitere Informationen unter dcuopen[at]gmail.com. Die Anmeldung ist unter dieser E-Mail-Adresse ab 25. Januar möglich.
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Pressebericht Showdebatte Dortmund: In der "pflichtlektüre", dem Studierendenmagazin der Universitäten Bochum, Dortmund und Duisburg-Essen, ist ein Bericht über die Showdebatte des Dortmunder Clubs gegen SPD-Landtagskandidaten erschienen. Die Debatte wurde im Rahmen der Reihe "DebaDo gegen den Rest der Welt" des VDCH-Clubs Debatte Dortmund ausgetragen. Im Artikel heißt es:

"Trotz einer Menge Polemik und teils spitzen, persönlichen Bemerkungen wussten alle Redner die Diskussion einzuschätzen. 'Bei dieser Debatte haben wir alle eine Rolle gespielt. Die Ausgestaltung vieler Argumente war nah dran an den Plenardebatten' resümierte [der Landtagsabgeordnete der SPD] Rainer Bovermann am Ende und lobte die Mitglieder des Debattierclubs: 'Kompliment!' Wie nah der Grad der Polemik am just Dargebotenen war, verriet er nicht. Sein Bank- und Landtagsgenosse Gerd Bollermann ergänzte: 'Es ist wichtig, sich mit politischen Themen öffentlich auseinanderzusetzen. Wir hätten auch gerne über kommunale Finanzen geredet, aber das Thema war ja vorgegeben.' Beide fühlten sich letztlich in keinster Weise gekränkt, lächelten amüsiert über Debatte: 'Wir würden jederzeit wiederkommen. Zwischenrufe und eine lebendige Diskussion sind wichtig, schließlich ist das hier keine Vorlesung!'"

Berliner Punk-Turnier Nachlese 4: Einer der Gewinner des Berliner Punk-Turniers von Anfang Januar 2010, Manuel Adams, hat auf seiner Internetseite Bilder des Punk-Turniers online gestellt.
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Belgrade Open update: Die Organisatoren teilen mit, dass das für das Belgrade Open gebuchte älteste Hotel der Stadt vollständig belegt ist, weitere Anmeldungen aber trotzdem entgegen genommen werden. Man wolle sicherstellen, das so viele Interessierte wie möglich an dem Turnier teilnehmen könnten, so Manos Moschopoulos vom Orga-Team. Das Belgrade Open findet von 26. Februar bis 1. März statt. Auch die Chefjuroren sind mittlerweile bekannt: der ehemalige Weltmeister und diesjährige Weltmeisterschaftschefjuror Will Jones, der EUDC-Finalist Stephen Nolan, EUDC-Finalistin Simone van Elk und und der diesjährige Weltmeisterschaftsviertelfinalist Milan Vignjevic. Das Finale des Turniers wird im Serbischen Parlament ausgetragen. Das Turnier wird in englischer Sprache und im Debattierformat BPS stattfinden, geplant sind fünf Vorrunden, Halbfinale und Finale. Das alles gibt es für 40 Euro pro Person und die Anmeldung ist noch immer möglich. Alle Informationen rund um das Turnier gibt es auf der Internetseite des Belgrade Open.

Übersichtlich, schön und weiterhin aktuell und informativ: Die neue Achte Minute geht in wenigen Tagen online!

Die Achte Minute zieht von Blogspot auf den VDCH-Server um und bekommt ein neues Layout. Nach der ZEIT DEBATTE in Stuttgart (22. bis 24. Januar) wird die Achte Minute übersichtlicher als je zuvor: Mehrere aktuelle Artikel können auf einen Blick gesehen werden. Ein Schwerpunktartikel - "Das Thema" - wird hervorgehoben und prominent platziert. In der rechten Menüleiste finden sich nützlichen Tools, die zum Beispiel schnell zeigen, was es Neues gibt oder die Breaking News, die von der Achte-Minute-Redaktion via Twitter verbreitet werden, publizieren. Die neue Achte Minute wird wie die bisherige unter http://achteminute.vdch.de erreichbar sein (aber nichtmehr unter der Blogspot-Adresse). Ihr dürft gespannt sein: Der Countdown zur neuen Achten Minute läuft!

Ein kleiner Einblick in die neue Achte Minute. Ende Januar geht sie online!

Dienstag, 19. Januar 2010

Öffentliches Finale der Kölner Clubmeisterschaft

Der VDCH-Club Tilbury House Köln trägt jährlich intern während des Wintersemesters das "Tilbury House winter tournament" aus. Die besten Rednerinnen und Redner des Kölner Debattierclubs sind am 22. Januar um 19 Uhr im Neuen Senatssaal der Universität zu Köln im Finale des Clubturniers zu hören. Die Debatte ist öffentlich und findet im Format BPS und in englischer Sprache statt.

Annual Final of the Tilbury House Winter Tournament
Freitag, 22. Januar, 19 Uhr
Neuer Senatsaal, Hauptgebäude der Universität zu Köln
Albertus-Magnus Platz 1, Köln

Kurzmeldungen aus der Szene

Pressebericht über Münchener Showdebatte: Im Münchener Nachrichtenportal "mucbook" ist ein Bericht über die Showdebatte im Rahmen der Reihe "Speakers Corner" des Debattierclub München erschienen. Darin heißt es:
"Die in unserer Gesellschaft weitverbreitete Nostalgie nach deftigen und konkreten Diskussionen zu politischen Themen konnte am Sonntagabend im Substanz nur begrenzt getilgt werden. Wer jedoch des Phrasengewerfe von Angie, Guido, Horst und Konsorten nicht mehr ertragen kann, erlebt beim nächsten Speakers Corner am 21. März bestimmt eine wohltuende Ablenkung."
Bericht über DCGF in StuWe-Magazin: Im Magazin des Frankfurter Studierendenwerks "Iss was" ist ein Artikel über den Debattierclub Goethes Faust Frankfurt am Main (DCGF) erschienen. Er ist auf Seite 3 der aktuellen Ausgabe des Magazins (03/04 2010), das im Internet als PDF zur Verfügung gestellt wird, nachzulesen. Darin heißt es:

"Manche Redner wirken selbstsicher, dynamisch und eloquent, stellen sich ohne Notizen vor die anderen und argumentieren gekonnt. Andere sind noch ungeübt im Umgang mit Argumenten und mit der eigenen Körpersprache. Doch egal wie weit jemand die Redekunst schon beherrscht – jeder bekommt nach der Debatte ein Feedback."

BPS-Regeln für ZEIT DEBATTE Stuttgart: Die Chefjuroren der ZEIT DEBATTE, die am kommenden Wochenende in Stuttgart ausgetragen wird - Marcus Ewald (DCJG Mainz), Andreas Lazar (DC Stuttgart), Isabelle Loewe (DC Bonn) und Daniel Sommer (DC Heidelberg) - haben folgende Regeln über den VDCH-Verteiler bekanntgegeben: Die Grundlage des Formats und der Jurierung bilden die vom VDCH niedergelegten BPS-Regeln. Sie stellen jedoch folgende Ergänzungen und Änderungen für die ZEIT DEBATTE in Stuttgart fest: Zwischenfragen dürfen nicht mit einem inhaltlichen Zwischenruf garniert werden, Gegenanträge sind unter allen Umständen verboten, die schließenden Fraktionen haben beide (!) absolutes Dolchstoßverbot. Eine mittlere Rede soll mit 75 Punkten bewertet werden. Punktabzüge gibt es nicht.

Montag, 18. Januar 2010

Er­folg­rei­ches “Spea­kers Cor­ner” zu Po­li­ti­cal Cor­rect­ness in Mün­chen

Die neuen Veranstaltungsreihe "Speakers Corner" des Debattierclub München ist fulminant gestartet: Über hundert Gäste kamen in den Club Substanz zur Debatte mit dem Thema "Sollen wir Political Correctness abschaffen?" - sie konnten sich bei durch ein besonderes Format selbst in die Debatte einbringen: Jeweils drei Redner standen einander auf Pro- und Contraseite gegenüber, mit einer Redezeit von fünf Minuten. Doch auch der "siebte Mann", das Publikum, kam zu Wort. "Mitmachen statt Abnicken" war das Motto und so durfte das Publikum nach jeder Rede drei Fragen stellen. Die Idee kam gut an und die Chance wurde rege genutzt: Das Publikum stellte nicht nur zahlreiche intelligente, sondern auch durchaus witzige Fragen.

Vor der Debatte stimmte das Publikum (wenn auch denkbar knapp) für die Abschaffung der Political Correctness, nach der Debatte befand eine Mehrheit die Beibehaltung dieser Spielregeln für wünschenswert. Die Jury aus Medienleuten und Politikern kam zu einem anderen Schluss - sie sah die Pro Seite vorne. Bester Redner in den Augen der Jury war Ronald Heinrich, Publikumsliebling Lukas Windhager. Moderiert wurde die Veranstaltung von Stefan Brainbauer.

Ronald und Lukas waren gemeinsam mit Marco Witzmann für die Abschaffung der Political Correctness eingetreten, auf der Contraseite hatten Markus Dankerl, Almut Graebsch und Valerio Morelli dagegengehalten.

Schonmal vormerken: Die Reihe "Speakers Corner" wird am 21. März 2010 im Substanz fortgesetzt!



Das "Speaker Corner"-Team nach der Debatte im Substanz in München

Text: Almut Graebsch, DC München

Sonntag, 17. Januar 2010

Kurzmeldungen aus der Szene

WUDC Nachlese 5: Der Debattierklub Wien hat auf seiner Internetseite einen Bericht über die Debattierweltmeisterschaft aus österreichischer Sicht veröffentlicht.

DebaDo vs. SPD: Die erfolgreich gestartete Reihe "DebaDo gegen den Rest der Welt" der Debatte Dortmund (DebaDo) wird am Dienstag, 19. Januar, mit einer Showdebatte gegen SPD-Landtagskandidaten fortgesetzt. DebaDo hat heute bekannt gegeben, wer für die Partei ins Rennen gehen wird: Die beiden Landtagsabgeordneten Gerd Bollermann und Rainer Bovermann werden gemeinsam mit der stellvertretenden SPD-Vorsitzenden Dortmunds Nadja Lüders "eine Schule für alle" fordern. Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt frei. Sie findet statt am 19. Januar um 18 Uhr im CDI-Gebäude, Vogelspothsweg 78, Raum 022/023, Dortmund.

Samstag, 16. Januar 2010

Newsletter des VDCH berichtet über Fördermöglichkeiten

Das Präsidium des Verbandes der Debattierclubs an Hochschulen hat den fünften Newsletter seiner Amtszeit - und den ersten Newsletter des neuen Jahres 2010 - über den VDCH-Verteiler versandt. Außerdem ist der Newsletter auf der VDCH-Homepage abrufbar.

Die wichtigsten Neuigkeiten:

Vorlagen zur Fördererakquise für Debattierclubs online: Der VDCH-Vorstand hat für die Vorlagen für die Ansprache potenzieller Förderer und Sponsoren des Debattierens oder einzelner Veranstaltungen veröffentlicht. Drei Vorlagen stehen den VDCH-Clubs im DebattierWIKI unter Sponsoringunterlagen zur Verfügung, um die Geldakquise vor Ort zu vereinfachen. (Die Zugangsdaten zum DebattierWIKI können von Clubpräsidien beim VDCH-Präsidium unter vorstand[at]vdch.de erfragt werden.)

VDCH stellt Unterstützung für Freundschaftsturniere bereit: Der VDCH gewährt für die laufende Saison 2009/2010 Zuschüsse zu Freundschaftsturnieren. Es steht ein Budget von 750 Euro zur Verfügung. VDCH-Clubs können einmalig maximal 150 Euro beantragen, um ein Freundschaftsturnier zu veranstalten. Die genauen Formalia dazu im DebattierWIKI unter Freundschaftsturniere.

VDCH erhält Unterstützung durch "Youth on Action": Mit der Unterstützung des Debattierklub Wien und der Streitkultur Tübingen hat der VDCH einen erfolgreichen Antrag auf Turnierunterstützung beim Programm “Youth in Action” gestellt. Dadurch sind höhere Zuschüsse seitens des Dachverbandes möglich. Auf Anregung und mit Unterstützung des VDCH-Vorstandes konnte auch die Berlin Debating Union einen erfolgreichen Antrag zur Unterstützung des Berlin Open stellen. Der genau Termin des Berlin Open steht noch nicht fest.

DDG unterstützt Debattierseminare: Wie das VDCH-Präsidium den VDCH-Mitgliedern mitteilt, hat der Vorstand des Alumni- und Förderervereins Deutsche Debattiergesellschaft (DDG) beschlossen, Seminare für Debattierclubs zu unterstützen. Wenn DDG-Mitglieder ehrenamtlich als Referenten und Referentinnen für Debattierclubs tätig werden, erstattet die DDG bis zu 60 Euro der Reise- und Übernachtungskosten (maximal jedoch die Hälfte der anfallenden Kosten). Für jeden Club kann einmal im DDG-Geschäftsjahr ein solcher Referentenzuschuss gewährt werden, den der Referent im Vorfeld der Schulungsveranstaltung direkt beim Vorstand beantragen kann. Der DDG-Vorstand wird zunächst 500 Euro für diese Form der Seminarunterstützung bereitstellen. Debattierclubs werden von der DDG bei der Suche nach Referentinnen und Referenten unterstützt, Anfragen können an vorstand[at]deutsche-debattiergesellschaft.de gerichtet werden. Potenzielle Trainer/innen sind auch im Trainerpool des Verbandes der Debattierclubs an Hochschulen (VDCH) im DebattierWIKI zu finden.

Gelungener Auftakt der Reihe "DebaDo gegen den Rest der Welt"

Vor Beginn der Show-Debatte dreier grüner Politiker/innen gegen die Debatte Dortmund (DebaDo), schien der Sieger schon festzustehen: Nur zwei Zuschauer outeten sich als Gebührenbefürworter. "Studiengebühren abschaffen" war das Thema, ausgewählt hatten es die Martin Tönnes, Daniela Schneckenburger und Ingrid Reuter - alle kandidieren für die Grünen für den nordrheinwestfälischen Landtag, der im Mai neu gewählt wird. Sonja Kronz, Jörn Hahn und Martin Krümpel vom DebaDo verteidigten die Studiengebühren.

"Studiengebühren gefährden den Standort Deutschland", so Martin Tönnes in seiner Eröffnungsrede. Die Oppositionsführerin Sonja Krontz - Statistik-Studentin im ersten Semester - gab mit ihrer Rede kräftig Contra. Als Grünen-Chefin Daniela Schneckenburger eine Zwischenfrage stellen wollte, bremste Sonja die Politikerin regelkonform aus. Beim Debattieren entscheiden schließlich die jeweiligen Redner, ob sie eine Zwischenfrage zulassen oder nicht. Einer Parteichefin passiert so was eher selten…

Die Sprecherin der grünen Ratsfraktion in Dortmund, Ingrid Reuter, machte klar, dass die Grünen die Studiengebühren abschaffen wollen und auch schon entsprechende Anträge gestellt haben. Das veranlasste Oppositions-Mitglied Markus Krümpel - Student der Germanistik, Theologie und Geschichte - provokativ zu fragen, wem die Grünen bei der angespannten Haushaltslage das Geld dafür "aus der Tasche ziehen wollen". Reuter erklärte dem auf eine Antwort beharrenden Debattierer, dass es auf klar auf politische Prioritäten ankomme.

Oppositions-Redner Jörn Hahn, DebaDo-Vizepräsident, stellte dem entgegen, dass es ungerecht sei, Studenten nicht an den anfallenden Kosten zu beteiligen, während im Handwerk für einen Meisterkurs oftmals ein paar tausend Euro fällig werden. Warum sollten nur Meister mit Schulden ins Leben starten und nicht auch Uni-Absolventen? Damit unterzog die Opposition das Thema der Gerechtigkeitsprüfung. "Entscheidend für die Bildungs-Karriere eines Kindes ist die Kindergartenzeit", so Jörn Hahn, "und die kostet, obwohl sie so wichtig ist".

Die seit 2006 amtierende Landesvorsitzende der Grünen in Nordrhein-Westfalen, Daniela Schneckenburger, beharrte darauf, dass man weniger Zugangshürden zum Studium schaffen sollte, denn es sei falsch, ein Studium auf Pump zu finanzieren. Um das Bildungswesen auszubauen forderte sie 20 Jahre nach der Einheit den Solidaritätszuschlag zum Aufbau Ost zumindest teilweise in einen Bildungs-Soli umzuwidmen.

Als letzter Redner des Abends trat Markus Krümpel ans Pult. Er stellte klar heraus, wo die Knackpunkte dieser Debatte aus Sicht der Studierenden von DebaDo lagen: Studienbeiträge seien wichtiger Bestandteil der Hochschulfinanzierung und sie machten die Bildungslandschaft entgegen aller Beteuerungen von Gebührengegnern ein Stückchen gerechter.

Bei der Schlussabstimmung schien es plötzlich drei Gewinner zu geben: Die Vertreter von DebaDo, weil sich nun statt zwei immerhin neun Zuschauer auf ihre Seite stellten, die Grünen, weil sie die Debatten laut Publikum trotzdem klar gewannen, und alle Freunde des Debattierens, die eine unterhaltsame Debatte geboten bekamen. Und diese Showdebatte war nur der Auftakt zur Reihe "DebaDo gegen den Rest der Welt". In den kommenden Wochen werden sich Rednerinnen und Redner des Dortmunder Clubs mit Landtagskandidaten von SPD, FDP und der Piratenpartei rhetorisch messen.

Ein Artikel über die Showdebatte von einer Dortmunder Debattiererin ist bei Steadynews erschienen.

Text: Tobias Raschke, DebaDo

Freitag, 15. Januar 2010

Zweites VDCH-Jurierseminar der Saison findet in Wiesbaden statt / Anmeldung eröffnet

Der VDCH ver­an­stal­tet sein zwei­tes Ju­rier­se­mi­nar die­ser Sai­son von 19. bis 21. Fe­bru­ar in Wies­ba­den. Am Rhein ler­nen die Teil­neh­mer/innen von er­fah­re­nen Trai­ne­rin­nen und Trai­nern das Ju­rie­ren von De­bat­ten in den De­bat­tier­for­ma­ten OPD und BPS, au­ßer­dem gibt es eine Schu­lung zum ef­fek­ti­ven Feed­back.

Ver­mit­telt wer­den die In­hal­te so­wohl an­hand theo­re­ti­scher Grund­la­gen als auch durch viele prak­ti­sche Übun­gen. Wer genau die Trainings durchführen wird, steht noch nicht fest - erfolgreiche Debattanten und Debattantinnen sind angefragt. Sobald das Team feststeht, erfahrt Ihr die Namen natürlich auf der Achten Minute.

Der Teil­nah­me­bei­trag be­trägt 15 Euro. Ent­hal­ten sind neben der Schulung zwei Über­nach­tun­gen in der Ju­gend­her­ber­ge und volle Ver­pfle­gung. An­mel­den kön­nen sich De­bat­tie­rer/innen und De­bat­tan­ten/-in­nen aus VDCH-Clubs via E-Mail an VDCH-Vi­ze­prä­si­den­tin Te­re­sa Pe­ters unter teresa.​peters[at]vdch.​de. Die 30 Teil­nah­me­plät­ze wer­den nach dem First-co­me-first-ser­ved-Prin­zip ver­ge­ben.

>Die­ses Se­mi­nar ist das vor­erst letz­te Ju­rier­se­mi­nar, das der VDCH mit Un­ter­stüt­zung des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums für Bil­dung und For­schung (BMBF) ver­an­stal­tet. Da all­ge­mei­ne Kür­zun­gen beim BMBF auch den För­der­topf für Se­mi­nar­ver­an­stal­tun­gen ge­trof­fen haben, ist die Fi­nan­zie­rung eines drit­ten Ju­rier­se­mi­nars in die­ser Sai­son noch nicht ge­si­chert.Aus die­sem Grun­de ver­an­stal­tet der VDCH das zwei­te Ju­rier­se­mi­nar an einem zen­tra­len Ort, der so­wohl aus dem Wes­ten als auch aus dem Süden gut er­reich­bar ist.

Kurzmeldungen aus der Szene

Anmeldung LondonAustrals eröffnet: Die An­mel­dung zum Lon­do­n­Aus­trals-Tur­nier ist er­öff­net. Das Turnier wird am 27. und 28. März in Lon­don aus­ge­tra­gen. Tur­nier­spra­che ist eng­lisch. Im Aus­trals-For­mat tre­ten zwei Drei­erteams ge­gen­ein­an­der an. Kurz­re­geln des For­mats fin­den sich auf der Tur­nier­home­page, wo auch aus­führ­li­che Re­geln her­un­ter­ge­la­den wer­den kön­nen. Der Teil­nah­me­bei­trag liegt bei 20 Bri­ti­schen Pfund (um­ge­rech­net knapp 23 Euro) pro Per­son, es sind fünf Vor­run­den, Halb­fi­na­le und Fi­na­le ge­plant. Alle De­bat­ten wer­den in der School of Ori­en­tal and Af­ri­can Stu­dies in Lon­don aus­ge­tra­gen. An­mel­den kann man sich mit­tels einer An­mel­de­mas­ke auf der Tur­nier­home­page.

Berliner Punk-Turnier Nachlese 3: Die Debating Society Paderborn hat einen Bericht über das Berliner Punk-Turnier aus Paderborner Sicht veröffentlicht.

Anmeldung Cardiff IV eröffnet: Die Cardiff University Debating Society lädt für das Wochenende 19. bis 21. März zum Cardiff IV 2010. Das Turnier findet in englischer Sprache und im Debattierformat BPS statt, ein gesondertes Finale für nichtmuttersprachliche Teams ("ESL") ist geplant. Einfache Schlafmöglichkeiten ("Crash") können in bregrenztem Umfang zur Verfügung gestellt werden. Im Netz finden sich ein Anmeldeformular für Rednerteams und ein Anmeldeformular für Juroren, weitere Informationen können bei ses6cs2[at]cardiff.ac.uk erfragt werden.

Donnerstag, 14. Januar 2010

Sollen wir Political Correctness abschaffen? - Showdebatte in München

"Anstand oder Maulkorb? Sollen wir Political Correctness abschaffen?" Dieser Frage stellt sich der Debattierclub München am Sonntag, 17. Januar, um 20 Uhr bei seiner Showdebatte im "Substanz". Die Debatte bezieht das Publikum aktiv mit ein: Nach jeder Rede wird dem Publikum Gelegenheit gegeben, Fragen zu stellen und den Redner oder die Rednerin auf Herz und Nieren zu prüfen. Münchens Clubpräsidentin Almut Graebsch schreibt im Weblog des Münchener Clubs: "nach dem Motto: Mitmachen statt Abnicken!" Zwei Dreierteams des DC München treten gegeneinander an, die Entscheidung über den Sieg trifft eine Jury, der folgende Journalisten und Politiker angehören werden: Christian Joos von der Abendzeitung München, Michael Zirnstein von der Süddeutschen Zeitung (Extra), Michael Köppel vom Bayerischen Rundfunk (On3 Südwild), Stadtrat Florian Vogel von den Grünen und der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Piratenpartei Bayern Ronald Jungnickel.

Showdebatte des DC München
So., 17. Januar, 20 Uhr
"Substanz", Ruppertstraße 28, München (U Poccistraße)
Eintritt 2 Euro

Kurzmeldungen aus der Szene

Pressebericht über Wortfechter: Unter der Überschrift "Argumente um die Ohren" ist im Allgemeinen Anzeiger, einer Thüringer Wochenzeitung, ein Artikel über den VDCH-Club Wortfechter Erfurt erschienen. In der Ausgabe vom 13. Januar 2010 berichtet Axel Heyer auf Seite drei über den Erfurter Club. Dort heißt es:
"'Seit etwa zehn Jahren hat sich in Deutschland eine wahre Kultur des Debattierens entwickelt. Es werden Meisterschaften ausgetragen. Mit viel Freude werden rhetorische Fähigkeiten trainiert und es wird eingeübt, wie jeamand als Redner vor Publikum bestehen kann', sagt Dr. Holger Wiemers. Er hat als Gründungsmitglied 2004 den Wortfechter e.V. mit ins Leben gerufen, leitet auch ein Uni-Seminar zum Debattieren."
Grußwort zur Norddeutschen Meisterschaft: Der Debattierclub Hannover hat auf seiner Internetseite ein Grußwort des hannöverschen Oberbürgermeisters Stephan Weil zur Norddeutschen Meisterschaft veröffentlicht. Hannovers Clubpräsident Alexander Johnston und seine Mitstreiter hatten Weil als Schirmherrn der Regionalmeisterschaft gewinnen können. Im Grußwort schreibt Weil:
"Als Oberbürgermeister weiß ich, wie wichtig rhetorische Fähigkeiten sind und wie viel davon abhängt, seine Ansichten, Meinungen und Überzeugungen prägnant zu formulieren. Auch Schlagfertigkeit spielt eine besondere Rolle, nicht von ungefähr leitet sich der Begriff Debatte ja auch von dem französischen Wort für schlagen bzw. niederschlagen ab. Hier hat der Schlag jedoch durchaus positive Aspekte: Mit einer guten Rede oder einer konstruktiven Debatte kann man Zweifel und Bedenken niederschlagen und durchschlagenden Erfolg erzielen."

Kurzmeldungen aus der Szene

Chefjurorenwechsel ZEIT DEBATTE Stuttgart: Micha­el Sa­li­ba, Prä­si­dent des De­bat­tier­club Stutt­gart (DCS), hat mit­ge­teilt, dass Da­ni­el Som­mer (DC Hei­del­berg) bei der ZEIT DE­BAT­TE in Stutt­gart (22.-24. Ja­nu­ar) chef­ju­rie­ren wird. Er er­setzt den ur­sprüng­lich an­ge­kün­dig­ten Da­ni­el Grotz­ky (DC Mün­chen), der aus be­ruf­li­chen Grün­den nicht nach Stutt­gart kom­men kann. Neben Da­ni­el Som­mer wer­den Isa­bel­le Loewe (DC Bonn), Mar­cus Ewald (DCJG Mainz) und An­dre­as Lazar (DCS) als Chef­ju­ro­ren fun­gie­ren. Der Zeitplan der ZEIT DEBATTE Stuttgart ist mitt­ler­wei­le auf der Seite des DCS on­line.

IDAS-Seminare auf Video veröffentlicht: Wie strukturiere ich meine Rede und meine Argumente? Wie finde ich eigentlich als Schließende Fraktion eine "Extension"? Was kann ich tun, wenn ich keine Ahnung vom Thema der Debatte habe? Solche und viele andere Themen wurden von namhaften Debattierern und Debattiererinnen aus aller Welt bei der siebten International Debate Academy Slovenia im November 2009 besprochen. Wer nicht dabei sein konnte, hat jetzt die Möglichkeit, die ein oder andere Lektion im Heimstudium nachzuholen: Alfred Snider hat im Debate Video Blog Videomitschnitte von Seminaren und Debatten der IDAS 2009 veröffentlicht. Hier ein Überblick und Links:

Seminare:
Gavin Illsley und Jens Fischer (Berlin Debating Union): Understanding Adjudicators as a Debater
Isabelle Loewe (DC Bonn): Humanitarian Intervention

Debatten:

Mittwoch, 13. Januar 2010

Kurzmeldungen aus der Szene

Anmeldung zum Swansea IV eröffnet: Ghis­lai­ne Gil­low von der Swan­sea Uni­ver­si­ty De­ba­ting So­cie­ty teilt mit, dass die An­mel­dung für das bereits angekündigte Swan­sea IV 2010 jetzt er­öff­net ist. Au­ßer­dem ste­hen die Chef­ju­ro­ren des Hoch­schul­tur­niers im süd­wali­si­schen Swan­sea fest: Matt­hew Szeto Chak Hin und Mark Man­son. Wer dem Kar­ne­val ent­flie­hen will, kann am 12. und 13. Fe­bru­ar zum erste Swan­sea In­ter­var­si­ty (Hoch­schul­tur­nier) fah­ren. Ein­fa­che Über­nach­tungs­plät­ze (“Crash”) wer­den vom Aus­rich­ter auf Wunsch ge­stellt. Die Teil­nah­me kos­tet 20 Pfund (um­ge­rech­net ca. 22 Euro) pro Team. Das Tur­nier wird in eng­li­scher Spra­che und im De­bat­tier­for­mat BPS aus­ge­tra­gen. In­for­ma­tio­nen und An­mel­dung: swan­se­a­de­ba­te[at]hotmail.​com.​uk.
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Anmeldung zum LSE Open eröffnet: Am 20. und 21. Februar wird das LSE Open der London School Of Economics SU Debate Society ausgetragen. 80 Teams werden sich dort in englischer Sprache im Debattierformat BPS miteinander messen. Der Teilnahmebetrag liegt bei 40 Britischen Pfund (umgerechnet knapp 45 Euro), Übernachtungsplätze können in begrenztem Umfang vom Veranstalter im "Crash"-Modus (Schlafsack und Isomatte mitbringen, Stück Boden bekommen) zur Verfügung gestellt werden. Geplant sind fünf Vorrunden, Viertel-, Halbfinale und Finale. Es gibt ein Online-Anmeldeformular, Nachfragen können an lsedebate[at]gmail.com gerichtet werden.

Weltweites Clubranking: Colm Flynn hat auf seiner World Debating Internetseite eine aktualisierte Fassung seines inoffiziellen weltweiten Clubrankings ("Bestenliste") veröffentlicht. Sydney führt demzufolge vor Oxford, Yale, Cambridge und Queensland.

Berliner Punk-Turnier Nachlese 2: Kristin Walter vom Debattierclub Wortgefechte Potsdam, Finalistin des Berliner Punk-Turniers vom vergangenen Wochenende, hat Videoaufnahmen der Finaldebatte des Turniers online gestellt. Ein Bericht über das Punk-Turnier aus Ilmenauer Sicht findet sich auf der Internetseite des Wortkombinat Ilmenau. Die Berlin Debating Union hat das Tab des Punk-Turniers und des im Vorfeld ausgetragenen Neujahrsturniers über den VDCH-Verteiler versandt. Wenn es online zur Verfügung gestellt wird, findet Ihr den Link hier auf der Achten Minute. Hier nun die Top 10 der Rednerrangliste der beiden Turniere:

Top 10 Neujahrsturnier
1 Patrick Ehmann
2 Bastian Laubner
3 Jonas Werner
4 Marcel Giersdorf
5 Filip Bubenheimer
6. Philipp Stiel
7 Dessislava Kirova
8 Severin Weingarten
8 Tom-Michael Hesse
10 Miriam Hauft
10 Lukas Haffert

Top 10 Punk-Turnier
1 Andrea Gau
2 Sarah Kempf
3 Hien Do Thi Tam / Adam Hildebrand (ein Rednerplatz im Wechsel)
4 Manuel Adams
5 Michael Richter
6 Konrad Grießinger
7 Farid Schwuchow
8 Benjamin Bahr
8 Willy Witthaut
10 Lars Brückner
10 Florian Umscheid
10 Jan Papsch

Montag, 11. Januar 2010

Kurzmeldungen aus der Szene

Chefjuroren Jacobs Open: Salomon Theinert von der Jacobs University Bremen Debating Society hat die Chefjuroren des Jacobs Open bekanntgegegeben: Isabelle Loewe (DC Bonn, ehemalige VDCH-Präsidentin und Europameisterin 2006) und Oisin Collins (University of Limerick Debating Society). Das Turnier findet von 29. bis 31. Januar in Bremen statt und wird in englischer Sprache im Debattierformat BPS ausgetragen. Einige Plätze sind noch frei, noch kann man sich also online anmelden. Salomon teilt auch mit, dass jetzt das Bremer Rathaus als Finalort feststeht.

WUDC Nachlese 4: EFL-Vizeweltmeister Andreas C. Lazar vom Debattierclub Stuttgart hat ein Radiointerview gegeben, das online nachzuhören ist. Der Debattierclub München hat eine Meldung über die WUDC-Teilnahme veröffentlicht. Außerdem sind noch ein paar weitere Presseartikel über die Weltmeisterschaft im Hochschuldebattieren erschienen. In der Ostseezeitung findet sich ein Artikel über das Team Greifswald A des Debattierclub Greifswald, im St. Galler Tagblatt geht es um das Team des DebatingClub St. Gallen (letzterer leider nicht frei verfügbar online). Das Chefjurorenteam der Weltmeisterschaft hat eine Stellungnahme zum Turnier abgegeben, die Colm Flynn veröffentlicht hat. Außerdem sind diverse Debatten online zu betrachten: Ein Mitschnitt eines Achtelfinales und eines weiteren Achtelfinals sind ebenso online wie der Mittschnitt eines ESL-Halbfinals.

Neuer Termin Berlin Open: Die Berlin Debating Union hat angekündigt, das Berlin Open nicht wie bislang angekündigt von 26. bis 28. März zu veranstalten, sondern den Termin aufgrund der Konkurrenz aus London nach hinten zu verschieben. Ein definitiver neuer Termin steht noch nicht fest.

Berliner Punk-Turnier Nachlese 1: Der Debattierclub Goethes Faust Frankfurt am Main hat einen Bericht über das Punk-Turnier aus Frankfurter Sicht veröffentlicht. Auf der Seite des Debattierclub Wortgefechte Potsdam findet sich ein Bericht über einen Trainingsabend im Vorfeld.

Bremer Studenten gewinnen Berliner Punk-Turnier

Lars Brückner und Manuel Adams haben im Team "Hanse Debating Bremen" das Punk-Turnier der Berlin Debating Union (BDU) gewonnen. Lars war bisher für den DC Verbalattacke Süd Konstanz, Manuel für die BDU, den DC Münster, den DC Bochum und den DC St. Gallen aktiv.

Bei dem zweitägigen Turnier im Debattierformat BPS waren 44 Teams angetreten, davon 14 BDU-clubeigene Teams, einige gemischte Teams mit einem Berliner und einem Gast und mehr als 25 auswärtige Zweiterteams. Das Turnier richtete sich speziell an Debattieranfänger, besonders erwünscht waren gemischte Teams von einem erfahrenen Redner und einem Anfänger.

Die vier Vorrunden wurden zu folgenden Themen ausgetragen:
Dieses Haus fordert eine Akademikersteuer für ehemalige Studenten.
Dieses Haus würde mit Al-Quaida verhandeln.
Dieses Haus schafft den Zölibat ab.
Dieses Haus fordert einen Strafzoll auf Produkte aus nichtdemokratischen Staaten.

Nach den Vorrunden hatten sich für die Halbfinals qualifiziert:
1. Mainz Pferdeflüsterer (Andrea Gau, Carsten Knittler, DCJG Mainz)
2. Mainz Bennie und Ert (Konrad Grießiger, Sarah Kempf, DCJG)
3.Pdm Babelsberg (Kristin Walter, Michael Richter, DC Potsdam)
4.Berlin Kreuzberg (Linda Tschiche, Annette Kirste, BDU)
5. Streitpunkt Leipzig (Wiebke Nadler, Jan Schlemmer)
6 Melius Tacuisset (Simeon Reusch, Klartext Halle und Tobias Fankhänel, DS Paderborn)
7. Hanse Debating Bremen (Manuel Adams, Lars Brückner)
8. Pdm Metropolis (Florian Umscheid, Markus Heilig, DC Potsdam)

Die Rednerranglsite wurde nach den Vorrunden von Andrea Gau (DCJG, früher BDU) angeführt.

Im Halbfinale wurde zum Thema "Dieses Haus würde kinderreiche Eltern auszeichnen" gestritten. Leipzig trat als Eröffnende Regierung gemeinsam mit den Pferdeflüsterern in der Schließenden Regierung gegen Metropolis in der Eröffnenden und Kreuzberg in der Schließenden Opposition an. Durchsetzen konnten sich hier Metropolis und Pferdeflüsterer.

Im anderen Halbfinale traten Bernie und Ert in der Eröffnenden Regierung gemeinsam mit Bremen in der Schließenden Regierung gegen Babelsberg in der Eröffnenden Oppositon und Melius Tacuisset in der Schließenden Opposition an. Ins Finale breakten aus diesem Raum Babelsberg und Bremen.

Die Halbfinals wurden juriert von den Chefjuroren Torsten Rössing (Klartext Halle), Marcel Giersdorf (DCJG) und Bastian Laubner (BDU) sowie Sylvia Krichbaum (Wortkombinat Ilmenau), Miriam Hauft, Jonas Werner (beide DC Magdeburg), Michael Saliba (DC Stuttgart), Daniiel Pakhomenko (DCJG Mainz) und Patrick Ehmann (BDU).

Das Finale wurde zum Thema "Dieses Haus würde es Reedereien erlauben zur Piratenabwehr schweres ballistisches Geschütz zu installieren" wurde die Eröffnende Regierung von Potsdam Metropolis vertreten, die Schließende Regierung von Potsdam Babelsberg. Die Eröffnende Opposition wurde von Hanse Debating Bremen, die Schließende Opposition von Mainz Pferdeflüsterer eingenommen.

Die Finaljuroren - Sylvia Krichbaum, Jonas Werner und Michael Saliba gemeinsam mit den Chefjuroren - erklärten schließlich das Team Hanse Debating Bremen zu Siegern des ersten Punk-Turniers des Jahres 2010.

Dass das erste Punk-Turnier 2010 nicht das letzte sein soll, kündigten Vertreter der Debattierclubs Magdeburg und Potsdam an. So plant Mathias Hamann vom Potsdamer Club ein Punk-Turnier Ende April in Brandenburg. In Magdeburg soll voraussichtlich über das Pfingstwochenende ein solches Turnier stattfinden.