In einer verkürzten OPD-Debatte forderten Andreas Lazar, Isabel Spieth und Nils Haneklaus als Regierung die unmodifizierte Rückkehr zum System der Diplom- und Magisterstudiengänge aus der Zeit vor dem Bologna-Prozess. Die Freiheiten der alten Ordnung ermöglichten eine abgeschlossenere Persönlichkeitsentwicklung und individuellere Gestaltung des Ausbildungsinhalts.
Demgegenüber verteidigten Arne Spieker, Steffen Eberle und Daniel Markus als Opposition die Vorteile von Bachelor- und Master-Studiengängen, insbesondere in Form der größeren Durchlässigkeit auf europäischer Ebene. Statt eines Schritts zurück in die Vergangenheit solle der Blick nach vorne gerichtet sein, um etwaige Probleme bei der Einführung abzustellen.
Durch die Debatte wurden in kompakter Form die Nachteile aber auch die Vorteile des Bolognaprozesses klar dargestellt und somit der positive Diskurs in den besetzen Hörsaal getragen. Diverse Zuschauer verfolgten neben den besetzenden Studenten die Debatte.
Text: Florian Wilken, Debattierclub Stuttgart (Quelle)
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