Debattierurgesteine bei Showdebatte: Robert Hagedorn von der Debatte Karlsruhe berichtet auf der Internetseite des Vereins über eine Showdebatte Anfang Dezember. Dabei traten zum Thema "Manager ans Pult - Brauchen wir eine praxisorientiertere Ausrichtung der Universitätsausbildung?" drei Redner/innen des Karlsruher Clubs gegen drei Vertreter/innen einer Unternehmensberatung an. Für die Unternehmensberatung starteten unter anderem Simon Herrmann, Deutscher Debattiermeister 2003 und Deutscher Vizemeister 2004, 2005 und 2006, und Mark Bielitza, ehemaliges Vorstandsmitglied der Debatte Karlsruhe. Im Bericht heißt es:
"Vor circa 200 erwartungsvollen Zuschauern [kam es] zum Showdown zwischen drei Rednern der Debatte Karlsruhe und drei Beratern von McKinsey. [...] Den Antrag [...] präsentierte der debattiererfahrene Simon Herrmann [...]. Er forderte, dass in Zukunft 25 Prozent der Vorlesungen von Professoren gehalten werden sollen, die mindestens fünf Jahre Praxiserfahrung nachweisen können. Peter Krauthausen widerlegte anschließend als Eröffner der Opposition gekonnt die Argumente seines Vorredners und wies besonders auf die Vorzüge des humboldtschen Bildungsideals hin. Als Ergänzerin der Regierung erfreute Debattierneuling Ulrike Abelein das Publikum mit frischen Argumenten. Direkt im Anschluss an Ulrike konnte Dominik Riemer auf mitreißende und humorvolle Art das Publikum wieder auf die Seite der Opposition ziehen[...]. Besonders überzeugend waren die zahlreichen Praxisbeispiele, in denen deutsche Manager keine besonders lehrhafte Figur abgaben. Als Schlussredner der Regierung fasste Mark Bielitza [...] die Debatte für das Publikum noch einmal anschaulich zusammen. Für die Seite der Opposition zeigte Nico Rödder dem Publikum auf eine sehr emotionale und begeisternde Weise die überzeugendsten Contra-Argumente auf. Für die gemeinsame Showdebatte ernteten die Redner den wohl verdienten Applaus eines gut unterhaltenen Publikums. Dieses folgte im Anschluss in das ein Stockwerk tiefer liegende Foyer des Tulla-Hörsaals. Dort konnten die interessierten Zuschauer ihre Fragen bei Bier und Brezeln in lockerer Atmosphäre sowohl an die Berater [...] als auch an die Mitglieder der Debatte Karlsruhe e.V. stellen."
Ruhe statt Streit: Die Debating Society Paderborn verabschiedet sich in eine dreiwöchige Debattierpause mit den weisen Worten: "Once in a year, there is a moment when silence is even greater than the greatest debate."
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