Dienstag, 16. Juni 2009
DDM 09: Stimmen der Anderen Nr. 3
Ein Bericht über die Deutsche Debattiermeisterschaft aus österreichischer Perspektive findet sich jetzt hier beim Debattierklub Wien.
Das Team Rot-Weiß-Rot des DK Wien, der seit wenigen Monaten zum VDCH gehört, hat erstmals an einer DDM teilgenommen. Hier einige Zitate aus dem o.g. Bericht:
"Dank des guten Weines vom Vortag konnten wir den Samstag gut gelaunt und unverkatert angehen, denn es stand ja noch die letzte Vorrunde an (manche haben allerdings auch anklingen lassen, dass das einfach an der österreichischen Trinkfestigkeit liegen könnte). "
"Doch leider war Florian im Achtelfinale zum Thema "Die verlorene Ehre der Nadja B. - Sollte Berichterstattung über Beschuldigte in einem strafgerichtlichen Verfahren vor einer rechtskräftigen Verurteilung zwingend anonymisiert werden?" kein Glück beschieden: Obwohl er ex aquo mit Philip Stiel (der im Finale als freier Redner von der Ehrenjury für die beste Finalrede ausgezeichnet wurde) und Nicolas Friebe auf dem 17. Platz nach den Vorrunden lag, hat er den Break ins Viertelfinale leider nicht geschafft. So blieb uns aber immerhin noch die Freude, ausgezeichneten Teams im weiteren Turnierverlauf noch genauer auf die Finger zu schauen - so zum Beispiel den späteren Finalisten Jena Bambule und Tim Richter (Präsident des VDCH), der uns mit seinem Team Bonn A in der zweiten Runde fast schon vernichtend geschlagen hat und am Finale nur aufgrund eines Losentscheides nicht teilnehmen konnte."
Florian Prischl, Miriam Baghdady und Lukas Grill vom DK Wien vor der Halle der immerwährenden Neutralität
"Vor den Finalrunden war noch kurz Zeit, einen urösterreichischen Beitrag zur DDM, aber vor allem zum Debattieren als Sport besichtigen zu können. DDG und VDCH haben vom DDM-Ausrichter DCJG das Exklusivrecht erhalten, die Namen von zehn Vorrundenräumen zu versteigern - zugunsten der Turnierserie des VDCH 2009/2010. Da wollten sich ein paar Österreicher natürlich auch nicht lumpen lassen und gründeten flugs die Bietergemeinschaft 'Erstes Opfer'. Mit Beiträgen aus den drei Wiener Debattierklubs sowie weiteren Unterstützern aus der ganzen Welt(!) konnte schließlich um EUR 90 die "Halle der immerwährenden Neutralität" ersteigert werden, in der wir auch eine Debatte führen durften. Der Gesamterlös von EUR 2000(!) kommt vollständig den Turnieren in der Saison 2009/2010 zugute. "
"Für den Debattierklub Wien wird diese Deutsche Meisterschaft auf jeden Fall im Gedächtnis bleiben. Es war schließlich unsere erste DDM überhaupt! Außerdem hatten wir nicht nur sehr viel Spaß beim Debattieren und darüber hinaus, sondern wir konnten uns auch wesentlich rednerisch verbessern, sowohl als Einzelredner als auch als Team. Dazu kommt natürlich noch, dass wir alle sehr interessante Kontakte knüpfen konnten, neue Bekanntschaften und Freundschaften schließen sowie alte verstärken konnten. Es war also ein überaus positiver Abschluss der diesjährigen Debattiersaison, und wir sind froh, dass wir in Deutschland österreichische Präsenz und den von vielen Seiten gelobten österreichischem Schmäh, Charme und Dialekt (ja, ehrlich!) zeigen konnten."
Das Team Rot-Weiß-Rot des DK Wien, der seit wenigen Monaten zum VDCH gehört, hat erstmals an einer DDM teilgenommen. Hier einige Zitate aus dem o.g. Bericht:
"Dank des guten Weines vom Vortag konnten wir den Samstag gut gelaunt und unverkatert angehen, denn es stand ja noch die letzte Vorrunde an (manche haben allerdings auch anklingen lassen, dass das einfach an der österreichischen Trinkfestigkeit liegen könnte). "
"Doch leider war Florian im Achtelfinale zum Thema "Die verlorene Ehre der Nadja B. - Sollte Berichterstattung über Beschuldigte in einem strafgerichtlichen Verfahren vor einer rechtskräftigen Verurteilung zwingend anonymisiert werden?" kein Glück beschieden: Obwohl er ex aquo mit Philip Stiel (der im Finale als freier Redner von der Ehrenjury für die beste Finalrede ausgezeichnet wurde) und Nicolas Friebe auf dem 17. Platz nach den Vorrunden lag, hat er den Break ins Viertelfinale leider nicht geschafft. So blieb uns aber immerhin noch die Freude, ausgezeichneten Teams im weiteren Turnierverlauf noch genauer auf die Finger zu schauen - so zum Beispiel den späteren Finalisten Jena Bambule und Tim Richter (Präsident des VDCH), der uns mit seinem Team Bonn A in der zweiten Runde fast schon vernichtend geschlagen hat und am Finale nur aufgrund eines Losentscheides nicht teilnehmen konnte."
Florian Prischl, Miriam Baghdady und Lukas Grill vom DK Wien vor der Halle der immerwährenden Neutralität
"Vor den Finalrunden war noch kurz Zeit, einen urösterreichischen Beitrag zur DDM, aber vor allem zum Debattieren als Sport besichtigen zu können. DDG und VDCH haben vom DDM-Ausrichter DCJG das Exklusivrecht erhalten, die Namen von zehn Vorrundenräumen zu versteigern - zugunsten der Turnierserie des VDCH 2009/2010. Da wollten sich ein paar Österreicher natürlich auch nicht lumpen lassen und gründeten flugs die Bietergemeinschaft 'Erstes Opfer'. Mit Beiträgen aus den drei Wiener Debattierklubs sowie weiteren Unterstützern aus der ganzen Welt(!) konnte schließlich um EUR 90 die "Halle der immerwährenden Neutralität" ersteigert werden, in der wir auch eine Debatte führen durften. Der Gesamterlös von EUR 2000(!) kommt vollständig den Turnieren in der Saison 2009/2010 zugute. "
"Für den Debattierklub Wien wird diese Deutsche Meisterschaft auf jeden Fall im Gedächtnis bleiben. Es war schließlich unsere erste DDM überhaupt! Außerdem hatten wir nicht nur sehr viel Spaß beim Debattieren und darüber hinaus, sondern wir konnten uns auch wesentlich rednerisch verbessern, sowohl als Einzelredner als auch als Team. Dazu kommt natürlich noch, dass wir alle sehr interessante Kontakte knüpfen konnten, neue Bekanntschaften und Freundschaften schließen sowie alte verstärken konnten. Es war also ein überaus positiver Abschluss der diesjährigen Debattiersaison, und wir sind froh, dass wir in Deutschland österreichische Präsenz und den von vielen Seiten gelobten österreichischem Schmäh, Charme und Dialekt (ja, ehrlich!) zeigen konnten."
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