Montag, 19. Oktober 2009

Erfolgreicher Debattenmarathon bei der Stuttgartnacht

Der Debattierclub Stuttgart (DCS) zeigte sein Können: Bei der Stuttgartnacht am Samstag präsentierte der Club sechs Debatten hintereinander.

Als "vollen Erfolg" bewertet der DCS den Debattenmarathon und berichtet im DCS-Blog von über 200 Zuschauern. Und während man beim Gutenberg-Cup schon verhalten feierte, wurde in Stuttgart noch debattiert. Die Themen standen dabei der Veranstaltung in der Fastnachtsstadt an Spaßpotential in nichts nach, hatten aber teils ganz deutlich regionalen Bezug. Im Format war man offenbar flexibel, da manchmal Zweier- und manchmal Dreierteams antraten. Über den Sieg entschied jeweils das Publikum per Applaus.

Debattiert wurde:
Sollen Eltern von Kindern, die die Schule schwänzen, kein Kindergeld mehr bekommen?
Sollen Baden und Württemberg geteilt werden?
Soll der Cannstatter Wasen ganzjährig geöffnet sein?
Soll Schwäbisch Schulfach sein?
Soll die deutsche Fußball-Nationalmannschaft vom Volk gewählt werden?
Sollen Superhelden ihre Identität preisgeben müssen?

Jeweils nach jeder Debatte hielten die Redner Stegreifreden, die Themen wurden aus dem Publikum zugerufen. Die Redner hielten so spontane Plädoyers zum Beispiel gegen und für Homosexuellenrechte im Grundgesetz. "Ein Programmpunkt, der für viel Eindruck und Vergnügen beim Publikum zu sorgen schien", berichtet Andreas Lazar vom DCS.

In den Ring stiegen Isabel Spieth, Florian Wilken, Tolga Kacmaz, Julian Häcker, Lukas Becher, Nils Haneklaus, Steffen Eberle, Kai Nosbüsch, Andreas Lazar (alle DCS), der DCS-Präsident Michael Saliba, der Deutsche Meister 2008 Marcus Ewald (Klartext Halle/DCS), sowie als besondere Gäste Julia Hein und Christian Seiler von der Rederei Heidelberg. Jörn Dunemann (DCS) moderierte.

Im Rahmen der Stuttgartnacht hatten Kultureinrichtungen in Stuttgart am Samstag, 17. Oktober, von 19 Uhr abends bis 2 Uhr morgens ihre Türen geöffnet und stellten sich der Öffentlichkeit vor. Der Debattierclub präsentierte sich mitten in der Stadt mit einem sechsstündigen Programm.

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