Der ehrenvolle Siegerpokal des Gutenberg-Cups.
Auf das Experiment des Spaßdebatten-Turniers ließen sich zur freudigen Überraschung der Mainzer Gastgeber tatsächlich mehrere auswärtige Clubs ein, Neben den Münchnern und Tübingern waren geschlossene Teams aus Berlin, Karlsruhe, Frankfurt am Main und dem Gastgeberclub selbst am Start. Aus Rednern einiger der bereits erwähnten Clubs sowie aus und Heidelberg, Kiel, Paderborn, Münster, Dortmund und Osnabrück wurden zudem vier gemischte Teams gebildet. Außerdem, für Freundschaftsturniere keine Selbstverständlichkeit, wurde auch das Jurorenfeld des Turniers durch Juroren aus Berlin und Dortmund verstärkt. Daneben durften sich die Chefjuroren Lukas Haffert (St. Gallen) und Marcel Giersdorf (DCJG Mainz) über die Unterstützung starker Mainzer Juroren freuen. Der Vorgabe der Turnierorganisation, in den Themen Unterhaltungspotenzial mit einem hohen Debattenniveau zu vereinen, versuchten sie mit folgenden Themen gerecht zu werden:
1. Vorrunde: Sollen Männer wieder bei den Eltern der Braut um deren Hand anhalten müssen?
2. Vorrunde: Soll Darth Vader neuer deutscher Verteidigungsminister werden?
3. Vorrunde: Soll jetzt endlich was passieren?
Halbfinale: Soll man seine Seele verkaufen dürfen?
Finale: Soll der deutsche Wahlkampf den Friedensnobelpreis erhalten?
Voll im Soll waren nach den Vorrunden die Teams aus Tübingen, München und Frankfurt: Sie durften sich über den Einzug ins Halbfinale freuen.
Das Team-Tab
1 Streitkultur Dionysos 664
2 München Oxford A 637
3 München Wanne-Eickel C 608
4 Frankfurt Mephisto 583
5 Artemis 567
6 Westfalian Winners 561
7 Berlin Schöneberg 560
8 Mainz Anton 537
9 Karlsruhe Rock 526
10 MaKiPa 510
11 Karlsruhe Roll 463
12 DebaDo Sprinter 440
Die Top 5 der Einzelredner nach den Vorrunden:
1 Peter Croonenbroeck 161
2 Wladi Jachtchenko 153
3 Christoph Krakowiak 150
3 Pauline Leopold 150
5 Patrick Ehmann 144
Im Finale zwischen Oxford A und Dionysos kam es schließlich zu einer äußerst knappen Entscheidung. Ganze drei Punkte trennten die Teams, 238 zu 235 lautete das Ergebnis zugunsten der Tübinger Opposition. Der Preis für den besten Finalredner ging dagegen nach München: Wladi Jachtchenko gewann die Herzen des Publikums mit einem pointenreichen Plädoyer für mehr Gekuschel. Das Finale jurierten Andrea Gau (Berlin/Mainz), Georg Sommerfeld (Berlin), Max Fritz, Jan Papsch (beide Mainz) und Lukas Haffert (St. Gallen).
Auf der Homepage des DCJG wird es ab Dienstag einen ausführlichen Bericht zum Turnier, eine Foto-Auswahl und natürlich den zur Tradition gewordenen Zitate-Auszug geben. Über den Gutenberg-Cup berichten außerdem die Clubs aus Tübingen, Frankfurt und München.
Die Turniersieger: Pauline Leopold, Peter Croonenbroeck und Christoph Krakowiak (v.l.) konnten Gutenberg-Cup-Pokale mit nach Hause nehmen. Das Mainzelmännchen für den besten Redner des Turniers ging an Peter.
Der beste Redner des Finales beißt auf Gold: Wladi Jachtchenko.
Text: Sarah Kempf, Lukas Haffert
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