Von den Widrigkeiten abgesehen, war das Wochenende ein voller Erfolg. Maßgeblich dazu trug die extra aus Tübingen angereiste Pauline Leopold bei, die zur Entstehungsgeschichte sowie den grundlegenden Theorien der Offenen Parlamentarischen Debatte (OPD) referierte. Insgesamt zwei Debatten, mehrere Pokerrunden und Feuerzangenbowlen verbanden theoretisches und praktischen Debattieren miteinander.
Nach Einführung und Vertiefung der OPD-Regeln stand die erste Debatte zur "Einführung eines Ärzterankings" an. Der Opposition gelang es bereits zu Beginn, den Antrag mit dem Motto "Deutschland sucht den Superarzt" zu polarisieren. Lediglich die "Stiftung Ärztetest" konnte hier einen bildlichen Konterpunkt setzen. Am Schluß: Eine sehr gute Debatte, die gutes, detailliertes und hilfreiches Feedback des Jurorenteams ermöglichte.
vorne (v.l.n.r): Lukas Becher, Michael Saliba, Pauline Leopold, Sonja Wolff, Isabel Spieth, Melanie Amann, Nils Haneklaus
Angemessen wurde der Abend bzw. die Nacht begangen: Mit Feuerzangenbowle und Pokerspielen (in denen Pauline erstaunlich gut spielte, für jemanden, der behauptete, erst dreimal gespielt zu haben) sowie ausgiebigen Besuchen in der hauseigenen Sauna sowie Musik aus dem ebenso hauseigenen und antiken Radiogerät.
Die praktische Auswirkungen des Abends prüften Regierung und Opposition am Sonntag in einer Debatte zum Thema "Verbot des Alkoholkonsums auf öffentlichen Plätzen". Das Ergebnis dieser Debatte ist nicht übermittelt. Jedoch, im Hinblick auf die Stuttgarter ZEIT DEBATTE im Januar verspricht das Wochenende gute Juroren. Mit einem herzlichen Dank insbesondere an Pauline und Steffen für die Planung des Wochenendes.
Text: Kai Nosbüsch
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