Donnerstag, 5. November 2009

Soziales Engagement von Studierenden in Bonn: Publikum spricht sich für Verpflichtung aus

Knapp war die Entscheidung. Nach einer schlagkräftigen Showdebatte des Debattierclub Bonn mit Vertretern des Vereins Weitblick entschied das Publikum für den Antrag der Regierung und für verpflichtendes soziales Engagement von Studierenden. Stephan Schmitz (DC Bonn), Jan-David Blaese (Weitblick) und Gudrun Lux (DC Bonn) argumentierten für eine verpflichtende Sozialstunde pro Woche in den ersten sechs Semestern des Studiums. Dem entgegen stellte die Opposition mit Tim Richter (DC Bonn), Ruben Greif (Weitblick) und Lea Weitekamp (DC Bonn) das Prinzip der Eigenverantwortung und die Frage, weswegen eigentlich nur akademisch Gebildete zu sozialen Aufgaben verpflichtet werden müssten.

Die freien Reden wurden von Folke Deters (DC Bonn), Mirja Buckbesuch (Weitblick) und Yann Schweisgut (DC Bonn) gehalten, doch auch die aufgeworfenen Fragen konnten sie nicht klären. Im Zweifel aber für studentisches Engagement: Zumindest einige könnten gezwungen werden und das sei „schon ein bisschen besser als ohne deren Sozialverpflichtung“, beschied Yann in seiner Rede. Damit traf er die Mehrheit im Publikum.

Der Verein Weitblick und der Debattierclub Bonn hatten zu einer gemeinsamen Showdebatte geladen, um auf die Möglichkeiten für studentisches Engagement aufmerksam zu machen.

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