Montag, 16. November 2009
Islamischer Feiertag erfolgreich eingeführt - Auch in Osnabrück siegen die Professoren im rhetorischen Wettkampf gegen den Debattierclub
Am Mittwoch, dem 11. November, fanden sich etwa 90 Zuschauer zum ersten Professorenduell in Osnabrück ein. Hierbei redeten drei Professoren gegen eine Rednerin und zwei Redner des Debattierclub Osnabrück. Die erwiesen Mut und wählten das ernsteste der vorgeschlagenen Themen, so lautete das Thema der Debatte also: „Ramadan statt Pfingsten: Brauchen wir einen islamischen Feiertag?“
Nachdem sich die Professoren in ihrer Vorbereitungszeit noch bei Muslimen aus dem Publikum letzte wichtige Informationen besorgten, trug Prof. Ulrich Foerste den Antrag vor und forderte das Fastenbrechen im Hinblick auf die demographische Entwicklung zum gesetzlichen Feiertag zu machen. Er forderte Gleichberechtigung und Anerkennung und befand „Man kann doch nicht sein Grundrechtsverständnis an dem der arabischen Staaten ausrichten!“.
Der Konter folgte prompt von Kirsten Meyer, die der Regierung vorwarf, vor den Problemen wegzurennen und im Hinblick auf die wachsende Anzahl von Muslimen in der Bevölkerung nur noch mit einem verängstigten „Hilfe, sie kommen! Gebt ihnen was sie wollen!“ antworten zu können.
Prof. Ralf Kleinfeld wusste aus seiner eigenen Erfahrung zu berichten, dass der Antrag zwingend zu einem interkulturellen und interreligiösen Dialog führe und sah deshalb keinen Weg an diesem Vorschlag vorbei. Michael Tschochohei konnte dem Beispiel nicht folgen und fragte sich, warum denn die Regierung unbedingt das Trennende (die Religion) in den Vordergrund stellt und deutete den Antrag als Spaltkeil für die deutsche Bevölkerung. Außerdem brauche Deutschland nicht noch einen weiteren Tag an dem sich die Studentenschaft im Schlosspark trifft um zu grillen und Fussball zu spielen. Als die Sprache darauf kam allen Minderheiten einen Feiertag zuzugestehen, sogar den Atheisten, befand Prof. Kleinfeld dass der Verkaufsoffene Sonntag genügend Feiertag für Gottlose sei.
Prof. Oliver Dörr fasste die Debatte noch einmal zusammen und hielt ein flammendes Schlussplädoyer für die Völkerstängigung und Zukunftsfähigkeit Deutschlands. Als letzter Redner betonte Daniel Jutzi noch ein letztes Mal die Spaltkraft des Antrags und verteidigte die bestehenden Regelungen in einem flammenden Schlussplädoyer.
Trotz vollem Einsatz der Osnabrücker Debattierer votierte das Publikum für die Professoren und kürte somit die Professoren zu den Siegern der Debatte.
Text: Christian Förster, DC Osnabrück
Nachdem sich die Professoren in ihrer Vorbereitungszeit noch bei Muslimen aus dem Publikum letzte wichtige Informationen besorgten, trug Prof. Ulrich Foerste den Antrag vor und forderte das Fastenbrechen im Hinblick auf die demographische Entwicklung zum gesetzlichen Feiertag zu machen. Er forderte Gleichberechtigung und Anerkennung und befand „Man kann doch nicht sein Grundrechtsverständnis an dem der arabischen Staaten ausrichten!“.
Der Konter folgte prompt von Kirsten Meyer, die der Regierung vorwarf, vor den Problemen wegzurennen und im Hinblick auf die wachsende Anzahl von Muslimen in der Bevölkerung nur noch mit einem verängstigten „Hilfe, sie kommen! Gebt ihnen was sie wollen!“ antworten zu können.
Prof. Ralf Kleinfeld wusste aus seiner eigenen Erfahrung zu berichten, dass der Antrag zwingend zu einem interkulturellen und interreligiösen Dialog führe und sah deshalb keinen Weg an diesem Vorschlag vorbei. Michael Tschochohei konnte dem Beispiel nicht folgen und fragte sich, warum denn die Regierung unbedingt das Trennende (die Religion) in den Vordergrund stellt und deutete den Antrag als Spaltkeil für die deutsche Bevölkerung. Außerdem brauche Deutschland nicht noch einen weiteren Tag an dem sich die Studentenschaft im Schlosspark trifft um zu grillen und Fussball zu spielen. Als die Sprache darauf kam allen Minderheiten einen Feiertag zuzugestehen, sogar den Atheisten, befand Prof. Kleinfeld dass der Verkaufsoffene Sonntag genügend Feiertag für Gottlose sei.
Prof. Oliver Dörr fasste die Debatte noch einmal zusammen und hielt ein flammendes Schlussplädoyer für die Völkerstängigung und Zukunftsfähigkeit Deutschlands. Als letzter Redner betonte Daniel Jutzi noch ein letztes Mal die Spaltkraft des Antrags und verteidigte die bestehenden Regelungen in einem flammenden Schlussplädoyer.
Trotz vollem Einsatz der Osnabrücker Debattierer votierte das Publikum für die Professoren und kürte somit die Professoren zu den Siegern der Debatte.
Text: Christian Förster, DC Osnabrück
Labels:
Neues aus den Clubs
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.